Der Euro
Am Vortag war der Euro durch Aussagen aus den Reihen der EZB unter Druck gesetzt worden und in kurzer Zeit um etwa einen halben Cent gefallen. Ratsmitglied Olli Rehn hatte sich für eine deutliche Lockerung der Geldpolitik ausgesprochen. Die Notenbank solle auf ihrer nächsten Sitzung im September mit einem "wirksamen und umfassenden" Paket aufwarten, sagte der finnische Notenbankchef der US-Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal". Es sei besser, die Markterwartungen zu übertreffen als sie zu verfehlen. Am Markt wird mit einer Zinssenkung durch die EZB gerechnet, was den Eurokurs belastet.
Im Tagesverlauf werden Konjunkturdaten als Impulsgeber für den Devisenmarkt weitgehend ausfallen. Es stehen nur wenige Wirtschaftszahlen aus der Eurozone auf dem Programm. Am Nachmittag könnten Daten zum Konsumklima in den USA für etwas Bewegung sorgen./jkr/mis
ISIN EU0009652759
AXC0031 2019-08-16/07:21