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Dow Jones News
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(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Präsident der US-Notenbankfiliale von St. Louis, James Bullard, sieht die US-Wirtschaft nach wie vor gut aufgestellt, auch wenn der Handelsstreit zwischen den USA und China die konjunkturellen Aussichten unsicherer werden lasse. Den Kursabsturz an den US-Aktienmärkten vom Mittwoch spielte er in einem Interview mit Fox Business Network herunter. Die Aktienkurse hätten wohl mehr unter der Unsicherheit im Handelsstreit gelitten als unter der Kaufzurückhaltung der US-Verbraucher. Außerdem sei der Markt in diesem Jahr schon gut gelaufen. Selbst wenn sonst nichts passiert wäre, sei ein Rücksetzer zu erwarten gewesen. Auf die Frage, ob die Fed die Zinsen gleich um 50 Basispunkte senken sollte, sagte Bullard, er wolle hierzu keine vorschnellen Aussagen machen. Eine Sondersitzung, um die Zinsen möglicherweise schon vor der nächsten regulären Sitzung zu senken, halte er nicht für nötig. Es komme nicht auf ein paar Wochen an. Wichtig sei, dass man angemessen auf die Datenlage reagiere.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Juli 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -1,0% gg Vm 
          zuvor:    -0,9% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +4,1% gg Vm 
          zuvor:    -6,1% gg Vm 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          August (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 97,0 
          zuvor:    98,4 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.866,70  +0,64% 
Nikkei-225          20.398,43  -0,04% 
Hang-Seng-Index     25.721,89  +0,89% 
Kospi                1.926,75  -0,60% 
Shanghai-Composite   2.837,29  +0,76% 
S&P/ASX 200          6.408,50  +0,01% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Der unklare Fortgang und teils widersprüchliche Aussagen im Handelsstreit zwischen USA und China sind am Freitag das Hauptthema. Nach leicht positiven Vorgaben der US-Börsen, wo es dank vielfach guter Konjunkturdaten im Tagesverlauf zu einer Erholung gekommen war, ist der Grundton ist allerdings positiv, zumal die Kurse im Verlauf anziehen. Für Rückenwind in Hongkong sorgt, dass die Regierung der Sonderverwaltungszone ein Maßnahmenpaket über 19,1 Milliarden Hongkong-Dollar beschlossen hat zur Stützung der unter dem Handelsstreit und den seit Wochen andauernden Protesten leidenden Wirtschaft. In Seoul fällt das Börsenbarometer dagegen in einer Art Nachholeffekt zurück, weil dort am Vortag nicht gehandelt wurde. Belastend dürfte auch wirken, dass Nordkorea offenbar wieder Raketentests durchgeführt hat. Unter den Einzelwerten verteuern sich in Hongkong Ping An um 3 Prozent, nachdem der Versicherer Quartalszahlen vorgelegt hat. Die Analysten von Daiwa haben darauf die Aktie auf "Halten" von "Verkaufen" erhöht. In Sydney fallen Newcrest um 2,1 Prozent zurück, nachdem der Goldminenbetreiber ebenfalls Geschäftszahlen vorgelegt hat. Hier dürften Gewinnmitnahmen eine Rolle spielen, zumal die Aktie seit Jahresbeginn fast 70 Prozent an Wert gewonnen hat - auch gestützt vom auf ein Sechsjahreshoch gekletterten Goldpreis.

US-NACHBÖRSE

Applied Materials gaben um 0,3 Prozent nach. Der Ausrüster der Halbleiterindustrie verdiente in seinem dritten Quartal mit 571 Millionen Dollar deutlich weniger als vor Jahresfrist, als es noch 1,05 Milliarden waren. Der Umsatz fiel auf 3,56 (4,16) Milliarden Dollar. Mit beiden Größen schnitt das Unternehmen dennoch etwas besser ab, als Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Besser kamen die Zahlen des Grafikchipexperten Nvidia an, dessen Kurs stieg um 5,6 Prozent (s.u.). Der Einzelhändler Dillard's verfehlte die Prognosen der Analysten. Dies wurde mit einem Minus von 10,3 Prozent quittiert.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.579,39   0,39    99,97       9,65 
S&P-500        2.847,60   0,25     7,00      13,59 
Nasdaq-Comp.   7.766,62  -0,09    -7,32      17,05 
Nasdaq-100     7.484,89  -0,07    -5,24      18,25 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 875 Mio    988 Mio 
Gewinner             1.567         493 
Verlierer            1.384       2.516 
unverändert             85          45 
 

Kaum verändert - Nach dem Ausverkauf vom Mittwoch kam es zu einer ersten Stabilisierung. Überraschend gute Konjunkturdaten unter anderem zum Einzelhandelsumsatz und der Produktivität vermochten die Stimmung aber nicht stärker aufzuhellen, zumal die Industrieproduktion unter den Erwartungen blieb. Dazu gab es im Handelsstreit mit China widersprüchliche Signale und unter anderem die Androhung von Gegenmaßnahmen seitens Peking. Cisco Systems brachen um 8,6 Prozent ein, nachdem das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen zwar übertroffen, gleichzeitig aber einen enttäuschenden Ausblick gegeben hatte. Walmart legten um 6,1 Prozent zu. Der Einzelhändler hatte im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und sich mit Blick auf das Geschäftsjahr zuversichtlicher gezeigt. Bessere Zahlen als erwartet legten auch JC Penney (+2,1 Prozent) und Alibaba (+3) Prozent vor. General Electric brachen um gut 11 Prozent ein. Der renommierte Bilanzexperte Harry Markopolos wirft dem Unternehmen vor, das Ausmaß seiner finanziellen Probleme zu verstecken.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,47      -10,2           1,58       27,1 
5 Jahre             1,40       -9,0           1,49      -52,6 
10 Jahre            1,51       -7,2           1,58      -93,7 
30 Jahre            1,96       -5,7           2,02     -110,5 
 

Am Anleihemarkt ging die Rally weiter; die teils positiven Konjunkturdaten bremsten den Anstieg der Notierungen nur vorübergehend. Die Rendite dreißigjähriger US-Titel fiel erstmals unter 2,00 Prozent. Die Rendite der zweijährigen Treasurys fiel derweil wieder unter die der zehnjährigen. Marktteilnehmer warnten aber, eine Inversion und damit die Rückkehr des Rezessionsgespensts von dieser Seite sei jederzeit denkbar.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00  Do, 9:30    % YTD 
EUR/USD          1,1102      -0,0%     1,1107    1,1151    -3,2% 
EUR/JPY          117,86      -0,0%     117,86    118,42    -6,3% 
EUR/GBP          0,9173      -0,2%     0,9193    0,9234    +1,9% 
GBP/USD          1,2104      +0,2%     1,2082    1,2074    -5,0% 
USD/JPY          106,15      +0,0%     106,11    106,19    -3,2% 
USD/KRW         1210,65      -0,2%    1212,50   1213,97    +8,6% 
USD/CNY          7,0388      +0,1%     7,0340    7,0252    +2,3% 
USD/CNH          7,0498      +0,0%     7,0474    7,0384    +2,6% 
USD/HKD          7,8419      +0,0%     7,8413    7,8418    +0,1% 
AUD/USD          0,6792      +0,3%     0,6774    0,6782    -3,6% 
NZD/USD          0,6443      -0,0%     0,6445    0,6443    -4,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.818,75      -4,9%  10.324,25  9.680,00  +164,0% 
 

Der Dollar rückte mit den vielfach guten US-Wirtschaftsdaten vom Tage gegen den Euro vor. Auf der anderen Seite schwächte EZB-Ratsmitglied Olli Rehn die Gemeinschaftswährung aber auch mit der Forderung, die EZB solle ihre Geldpolitik im September deutlich lockern. Der Euro fiel auf etwa 1,11 Dollar zurück. Im Tageshoch hatte er knapp unter 1,1160 Dollar notiert.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %   +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         55,31      54,47      +1,5%      0,84   +15,6% 
Brent/ICE         59,01      58,23      +1,3%      0,78    +6,7% 
 

Der Ölmarkt stand abermals im Bann der Konjunktursorgen. Die US-Sorte WTI verbilligte sich um 1,4 Prozent auf 54,47 Dollar je Fass, Brent verlor 2,1 Prozent auf 58,23 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %   +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.518,76   1.523,90      -0,3%     -5,15   +18,4% 
Silber (Spot)     17,21      17,29      -0,4%     -0,08   +11,1% 
Platin (Spot)    836,49     840,30      -0,5%     -3,81    +5,0% 
Kupfer-Future      2,60       2,60      +0,2%     +0,00    -1,7% 
 

Mit den weiter sinkenden Anleiherenditen erfuhr das Gold verstärkten Zulauf. Niedrige Zinsen machen das zinslos gehaltene Edelmetall für Anleger relativ attraktiver. Bremsend wirkte derweil der zum Euro deutlich festere Dollar. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,3 Prozent auf 1.521 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

GELDPOLITIK MEXIKO

Die mexikanische Zentralbank hat erstmals seit mehr als fünf Jahren eine Zinssenkung vorgenommen. Der Leitzins wurde um 25 Basispunkte auf 8,00 Prozent gesenkt. Die Notenbank begründete dies mit dem schwächeren Wirtschaftswachstum und der zuletzt etwas niedrigeren Inflation.

HONGKONG

China wird nach Angaben einer Staatszeitung die Proteste für mehr Demokratie in Hongkong nicht ähnlich niederschlagen wie die Proteste am Tiananmen-Platz in Peking 1989. Heute sei China "viel stärker und reifer, und seine Fähigkeit zur Beherrschung komplexer Situationen hat sich sehr verbessert."

KONJUNKTUR MALAYSIA

Das BIP ist im zweiten Quartal zum Vorjahr um 4,9 Prozent gestiegen, wohingegen Ökonomen mit einem Plus von 4,7 Prozent gerechnet hatten.

NORDKOREA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 16, 2019 01:45 ET (05:45 GMT)

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