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Wenn die Schwellenländer Trauer tragen

Mit Weltrezessionsängsten, einer neuen drohenden Staatspleite Argentiniens und vielen politischen Krisen kommt es für die Emerging Markets knüppeldick. Insbesondere die Verschärfung des Handelskriegs wiegt angesichts ihrer Außenhandelsverflechtungen mit China schwer. All das bleibt nicht ohne Folgen für die Aktien Asiens und Südamerikas. In internationalen Krisensituationen werden sie leider aufgrund ihres Status als Schwellenland immer noch stärker in Mitleidenschaft gezogen als Industriestaaten. Doch für sie gibt es ebenso Lichtblicke wie für den Gesamtmarkt.

Im geopolitischen Konflikt mit China ist Trump jedes handelspolitische Mittel recht

Die Ankündigung der USA, Teile der ab 1. September angedrohten Strafzölle von 10 Prozent auf chinesische Importe auf 15. Dezember zu verschieben, nehmen die Finanzmärkte gleichgültig hin. Bei den Zollausnahmen für u.a. Consumer Electronics und Spielzeuge geht es Trump nur um Befriedung der US-Konsumenten im Weihnachtsgeschäft, damit diese ihn bloß im November 2020 wiederwählen.

Grundsätzlich behält Trump seine harte Haltung gegenüber China bei: Ab September droht er weiter mit Zollerhebungen auf chinesische Importe von gut 100 Mrd. US-Dollar. Die Handelsgespräche werden zwar fortgesetzt. Doch muss immer mit neuen Verbalattacken Trumps gerechnet werden. Sicherlich besteht die chinesische Gegenseite nicht aus puritanischen Anhängern des Freihandels. Doch die provozierende Art des US-Präsidenten macht ihr Einlenken nahezu unmöglich.

In diesem Rahmen sind die regierungskritischen Proteste in der Sonderwirtschaftszone Hongkong für Trump ein gefundenes Fressen. Eine Handelseinigung mit China im Zollstreit scheint er auch davon abhängig machen zu wollen, ob sich das Regime in Peking fair und friedlich gegenüber den Hongkonger Demonstranten verhält. Tatsächlich bergen Militärbewegungen an der Grenze zu Hongkong mindestens extremes Einschüchterungs-, aber auch Eskalationspotenzial. China ist tatsächlich nicht an Bildern interessiert, die an die Niederschlagung der Studentenunruhen auf dem Tian'anmen-Platz 1989 erinnern. Die USA würden Menschenrechtsverletzungen Pekings gnadenlos nutzen, um China politisch, moralisch und ökonomisch zu schädigen. Mit einer Industrieproduktion im Juli auf 17-Jahrestief kann sich China momentan kein militärisches Eingreifen in Hongkong leisten.

Insgesamt betrachtet ist der Handelskrieg alles, aber nicht vorbei.

In Krisenzeiten leiden Schwellenländer am meisten

Der Handelskonflikt lässt das Weltwirtschaftsklima laut ifo Institut einbrechen. Die ifo Konjunkturmatrix, die die eingetrübte Geschäftslage mit den ebenso schwachen -erwartungen in Beziehung setzt, zeichnet für das III. Quartal 2019 erstmals seit Ende 2012 ein Rezessionsszenario.

Die weltweit fallenden Geschäftserwartungen sind maßgeblich für das seit Jahresbeginn stagnierende Exportvolumen der Emerging Markets verantwortlich. Ihre engen Außenhandelsbeziehungen zu China, das als Exportnation unter dem Handelskrieg mit Amerika leidet, sorgen für Belastung.

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