Am letzten Tag einer turbulenten und verlustträchtigen Handelswoche hat der deutsche Aktienmarkt einen erneuten Erholungsversuch gestartet. Rückenwind kommt von vagen Entspannungssignalen im US-chinesischen Handelsstreit sowie Zinshoffnungen für die Eurozone.
Der Dax
Der MDax
Jüngste Kommentare von US-Präsident Donald Trump deuten nach Einschätzung von Beobachtern darauf hin, dass die USA an einer baldigen Beilegung des Zollkonflikts mit China interessiert sind. Donald Trump machte deutlich, dass beide Seiten etwas unternehmen wollen, nannte aber keine Details. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von einem positiven Zeichen, ein Durchbruch sei dies aber noch lange nicht.
Für Zinsoptimismus sorgten Äußerungen des finnischen Notenbankchefs Olli Rehn, der für eine spürbare Lockerung der EZB-Geldpolitik warb. "Es ist wichtig, dass wir im September ein umfassendes und wirksames Paket vorlegen", sagte Rehn am Donnerstag der US-Finanzzeitung "Wall Street Journal". Mit Blick auf die Finanzmärkte sei es zudem besser, die Erwartungen zu übertreffen als zu enttäuschen. Die Aussagen hatten bereits am Donnerstag für reduzierte Verluste beim Dax gesorgt.
Auf Unternehmensseite ging es am Freitag deutlich ruhiger zu,
nachdem die Quartalsberichtsaison so gut wie beendet ist. Die Aktien
der Deutschen Euroshop
An der Dax-Spitze stiegen die Aktien des Agrarchemie- und
Pharmakonzerns Bayer
Eine Kaufempfehlung der britischen Bank HSBC
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0066 2019-08-16/09:59