Berlin (www.anleihencheck.de) - Der Handelsstreit zwischen den USA und China sorgt an den Kapitalmärkten weiterhin für ein Wechselbad der Gefühle, so Daniel Schär, CFA bei der Weberbank.Für den Beobachter des Schlagabtausches sei eine klare Richtung nur schwer auszumachen. Es handle sich mehr und mehr um ein ökonomisches Kräftemessen zweier Supermächte, bei dem die restliche Welt am Rand stehe und zusehen müsse, wie sie mit den Ergebnissen am besten lebe. Die jüngste Eskalation, in der Donald Trump 10 Prozent Zoll auf weitere chinesische Importe im Volumen von 300 Mrd. USD angekündigt habe, sei überraschend gewesen und habe für deutliches Aufhorchen gesorgt. 60 Prozent der neu zu verzollenden Waren würden Konsumgüter wie Handys, Fernseher oder Computer betreffen. Damit wäre der Handelskonflikt auch für den US-Verbraucher spürbar, da ein kurzfristiges Ausweichen auf andere Anbieter in diesen Segmenten schwerfalle. Das scheine im Nachgang auch der Trump-Administration bewusst geworden zu sein und so sei der Einführungstermin kurzerhand auf Mitte Dezember verschoben worden. Dementsprechend hätten die neuen Zölle keinen Einfluss auf das für die amerikanische Konsumgesellschaft wichtige Weihnachtsgeschäft. ...Den vollständigen Artikel lesen ...