WOLFSBURG (Dow Jones)--Volkswagen hat im Konzern im Juli wegen rückläufigen Verkäufen der Kernmarke und Audi weniger Fahrzeuge abgesetzt. Der Gesamtabsatz fiel um 2,4 Prozent auf 886.100 Einheiten, wie die Wolfsburger mitteilten. Seit Januar wurden damit 6,252 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, ein Minus von 2,7 Prozent.
Der Rückgang im Juli ist auf das außergewöhnlich rasante Absatzplus im Vorjahr im Vorfeld des neuen Abgasmessverfahrens WLTP zurückzuführen. Damals hatten VW und Audi Autos mit alter Zertifizierung in den Markt gedrückt - in Europa waren die Verkäufe des Konzerns damals um 11 Prozent in die Höhe geschnellt.
Von den im vergangenen Monat verkauften Fahrzeugen waren 825.400 Pkw der Marken VW, Audi, Skoda, Seat und Porsche und 59.400 Nutzfahrzeuge (VW, MAN, Scania), wie aus der am Freitag veröffentlichten Mitteilung weiter hervor geht. Das entspricht im Jahresvergleich minus 2,4 Prozent bzw minus 2,1 Prozent.
Im wichtigen Absatzmarkt China inklusive Hongkong verkaufte der Konzern im Juli mit 313.400 Fahrzeugen 1,3 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Seit Jahresbeginn sanken die Verkäufe um 3,2 Prozent.
In Europa gingen 393.600 Fahrzeuge an die Kunden, ein Minus von 3,6 Prozent, davon in Deutschland 126.300 (minus 6,3 Prozent). In den USA steigerte der VW-Konzern den Absatz um 3,4 Prozent auf 55.800 Fahrzeuge.
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August 16, 2019 05:00 ET (09:00 GMT)
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