Der Goldsektor rockt. Seit Jahresbeginn liegen die großen Namen ganz dick im Gewinn. Barrick Gold (WKN: 870450), Franco Nevada (WKN: A0M8PX) und mein Favorit, die Osisko Gold Royalties (WKN: A115K2), haben seit Herbst 2018 jeweils zwischen 40-70% Kursgewinn in Ihr Depot gespült. Warum die beste Zeit für diese drei Werte erst noch kommt, erfahren Sie heute.
Langsam erwachen Anleger aus ihrem Tiefschlaf. Es wird vielen Marktteilnehmern bewusst, dass die Anleihemärkte zurzeit total verrückt spielen. Diesen Umstand nutzen die durch und durch verdorbenen Charaktere der Finanzwelt in Zusammenarbeit mit der Politik gnadenlos aus. Das wird enden wie immer, der Geldwert wird vernichtet und übrig bleibt nur der Basiswert der Rohstoffe, die für das Überleben auf der Erde nötig sind.
Gold ist die perfekte Selbstverteidigungswaffe für Ihr DepotQuelle: Claudio Scott auf Claudio_Scott auf Pixabay" target="_blank" rel="noopener">pixabay.com
Der Goldpreis erlebte in dieser Woche einen ersten Ausbruch über 1.500 US$. Verantwortlich dafür ist ein spektakulärer Rendite-Crash an den globalen Anleihemärkten, der sich immer weiter beschleunigt, seit die EZB- und FED-Führungsspitze sich nochmals zur lockeren Geldpolitik bekannten. Der Angriff der Notenbanken auf Ihr Geld geht damit in die nächste Runde.
Vorhergesehen haben den zwar viele. Doch nun beginnt der Markt total verrückt zu spielen.
In Dänemark gibt es schon MinuszinsenWie der Spiegel berichtet, bekommen in Dänemark die dortigen Einwohner bereits Hypotheken zum Nulltarif:
In Dänemark können sich Hauskäufer jetzt Geld für 20 Jahre leihen, ohne dafür Zinsen zahlen zu müssen. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" hat die finnische Nordea Bank angekündigt, in Dänemark festverzinsliche Darlehen mit 20 Jahren Laufzeit ohne Zinsbelastung anzubieten. Hypotheken mit einer Laufzeit von 30 Jahren soll es künftig zu einem Zins von gerade einmal 0,5 Prozent geben.
Kommen als nächstes 1.000-jährige Anleihen?Auch mit der Hilfe Österreichs konnten spitzfindige Finanzhaie durch die Anwendung eines billigen "Taschenspielertricks" viele bislang erzkonservative Anleihefondsmanager an der Nase herumführen.
Die Vorlage lieferte die Alpenrepublik 2017, als man eine 100-jährige Anleihe (ISIN: AT0000A1XML2) platzierte mit 2,1% Kupon und einer Fälligkeit im Jahr 2117, die höchstwahrscheinlich - und ich weiß gar nicht, warum diese naheliegende Bemerkung politisch inkorrekt sein soll - niemals zurückgezahlt werden dürfte.
Doch weil sie eine der wenigen Anleihen ist, die überhaupt noch Zinsen in Euro abwerfen, haben Anleger sie in Windeseile von 100% auf 200% hochgekauft. Wenn das keine Blase ist, dann weiß ich auch nicht, welche Bedingungen noch erfüllt werden müssten.
Eine Blase am Anleihemarkt. Quelle: Finanzen.net
Erinnern Sie sich an die "Asado-Anleihe"?Argentinien hatte, zur gleichen Zeit wie Österreich, ebenfalls die Idee dieser 100-jährigen Anleihe übernommen und seine eigene Anleihe (ISIN: USP04808AN44) platziert.
Auch diese war ein perfider Trick. Während die Anleihe zunächst bei 100% wie warme Semmeln wegging, erhalten Anleger seit Montag nur noch die Hälfte ihres eingezahlten Kapitals zurück, wenn sie die Anleihe verkaufen wollten.
Anleger, die diese, ich nenne sie "Asado-Anleihe", kauften, werden nun gegrillt.
Quelle: Finanzen.net
Der mir wohlbekannte Egon von Greyerz, Gründer von Matterhorn Asset Management in Zürich, schrieb vor drei Tagen einen bemerkenswerten Artikel, in dem er begründete, warum der Goldpreis in ...
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