Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 04.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Schnelle Produktionsaufnahme: Multi-Tenbagger-Potenzial direkt in Spanien?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
373 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die chinesische Zentralbank hat eine lang erwartete Reform ihres Zinsmechanismus vorgestellt. Damit sollen die Finanzierungskosten für Unternehmen gesenkt werden, die wegen der sich abkühlenden Wirtschaft zu kämpfen haben. Als Referenz für die von Banken erhobenen Kreditkosten werden die bestehenden Leitzinsen durch die neue Loan Prime Rate ersetzt. Der Schritt war bereits von Zentralbank und Staatsrat angekündigt worden. Mit ihm sollen die realen Marktzinsen besser gespiegelt werden und die Kreditgeber sollen so rasch auf die Lockerungspolitik der Zentralbank reagieren können. Die politischen Entscheidungsträger hoffen, damit die Finanzierungskosten für Chinas kleinere Unternehmen deutlich zu senken.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.909,70  +0,63% 
Nikkei-225          20.569,83  +0,74% 
Hang-Seng-Index     26.271,55  +2,09% 
Kospi                1.940,55  +0,69% 
Shanghai-Composite   2.870,04  +1,64% 
S&P/ASX 200          6.465,20  +0,93% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Positive Vorzeichen dominieren zu Wochenbeginn an den Börsen in Ostasien und Australien. Neben positiven Vorgaben der US-Börsen vom Freitag stützt eine geldpolitische Lockerung der chinesischen Zentralbank die Aktienkurse in der Region (siehe Tagesthema). Die Zinsreform der PBoC komme einer Zinssenkung um 45 Basispunkte gleich, haben die Volkswirte der australischen Bank ANZ ausgerechnet. Unter den Einzelwerten zeigt sich in Hongkong die Aktie der Fluggesellschaft Cathay Pacific volatil, nachdem der CEO überraschend sein Amt zur Verfügung gestellt hat. Aktuell legt die Aktie um 0,8 Prozent zu. Die chinesische Regulierungsbehörde hatte Cathay vorgeworfen, dass sie nicht gegen Mitarbeiter vorgehe, die sich an den Protesten gegen die Regierung in Hongkong beteiligten. Nach Meinung der Analysten von Jefferies kann Cathay das zweite Halbjahr 2019 gleichwohl mit einem Gewinn abschließen. Jefferies hat die Kaufempfehlung für Cathay bekräftigt.Ein positiver Kommentar der Citi-Analysten verhilft der Aktie von China Resources Beer zu einem Plus von 2,8 Prozent. Skeptischer äußert sich Citi hingegen zu Tsingtao Brewery, deren Kurs daraufhin um 0,3 Prozent nachgibt. Die Analysten bestätigen ihre Empfehlung "Hold" und erhöhen das Kursziel aufgrund der Geschäftszahlen von Tsingtao aber auf 54,20 von 43,52 Hongkong-Dollar. Sie vermuten aber, dass die Aktie unter Medienberichten leiden könnte, wonach die Fosun Group ihre Beteiligung an Tsingtao trotz der guten Zahlen verringert hat. Außerdem dürfte Tsingtao im Premiumsegment verstärkt Konkurrenz von China Resources Beer bekommen.

US-NACHBÖRSE

Mit einem Kurssprung haben die Aktien von Moleculin Biotech im nachbörslichen Handel am Freitag auf die Zweitquartalszahlen des Unternehmens reagiert. Die Titel legten um 8,5 Prozent zu. Aramark gewannen 5,2 Prozent. Die Investmentgesellschaft Mantle Ridge hatte mitgeteilt, dass sie gemeinsam mit verbundenen Unternehmen 20 Prozent an Aramark besitze, davon entfielen 10 Prozent auf den aktivistischen Investor und Mantle-Rouge-Gründer Paul Hilal. Der Fonds will nun mit Aramark über Strategie und Zusammensetzung des Board sprechen, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.886,01   1,20   306,62      10,97 
S&P-500        2.888,68   1,44    41,08      15,23 
Nasdaq-Comp.   7.895,99   1,67   129,38      19,00 
Nasdaq-100     7.604,11   1,59   119,22      20,13 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   861 Mio   875 Mio 
Gewinner             2.344     1.567 
Verlierer              622     1.384 
Unverändert             71        85 

Fester - Nach einer äußerst wechselhaften Woche hat sich die Wall Street am Freitag deutlich erholt. Zur Erleichterung der Anleger am Aktienmarkt trugen auch die wieder steigenden Anleiherenditen bei. Am Mittwoch hatten kräftig sinkende Renditen und die zeitweise inverse US-Zinsstrukturkurve Rezessionsängste befeuert. Beobachter brachten die Renditenerholung mit einem Medienbericht in Zusammenhang, wonach die deutsche Bundesregierung bereit ist, die sogenannte schwarze Null aufzugeben und im Fall einer Rezession neue Schulden zu machen. Angeführt wurde der Markt von den Bankenwerten, die im Schnitt um 2,6 Prozent stiegen. Sie profitierten von den wieder gestiegenen Anleihezinsen. Zudem berichteten informierte Kreise, dass die sogenannte Volcker-Rule, die den Eigenhandel der Banken einschränkt, zugunsten der großen Banken gelockert werden soll. Bei den Einzelwerten fielen Applied Materials um 1,1 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Gewinneinbruch gemeldet hatte. Immerhin wurden die Prognosen der Analysten übertroffen. Besser kamen die Zahlen des Grafikchipexperten Nvidia an, dessen Kurs um 7,2 Prozent stieg. Deere stiegen um 3,8 Prozent, nachdem der Hersteller von Traktoren beim Umsatz die Erwartungen übertroffen hatte. Ein positiver Kommentar der UBS zu den Umsatzaussichten der AirPods verhalf der Apple-Aktie zu einem Anstieg um 2,4 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,48       -1,7           1,50       27,8 
5 Jahre             1,41       -0,7           1,42      -51,1 
7 Jahre             1,48       -0,0           1,48      -76,5 
10 Jahre            1,54        1,6           1,53      -90,3 
30 Jahre            2,01        3,8           1,97     -105,7 
 

Am US-Anleihemarkt kam es zu Verkäufen, die sich nach dem Spiegel-Bericht über die angebliche Bereitschaft der Bundesregierung zur Aufgabe der Schwarzen Null zeitweise verstärkten. Die Rendite der dreißigjährigen Titel stieg wieder über die Marke von 2,00 Prozent, unter die sie am Donnerstag zum ersten Mal überhaupt gefallen war.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00  Fr, 9:24    % YTD 
EUR/USD           1,1089      -0,1%     1,1095    1,1095    -3,3% 
EUR/JPY           117,96      -0,0%     117,98    117,81    -6,2% 
EUR/GBP           0,9122      -0,1%     0,9130    0,9154    +1,4% 
GBP/USD           1,2156      +0,0%     1,2152    1,2121    -4,6% 
USD/JPY           106,38      +0,0%     106,33    106,19    -3,0% 
USD/KRW          1208,71      -0,3%    1208,71   1211,01    +8,5% 
USD/CNY           7,0464      +0,1%     7,0428    7,0442    +2,4% 
USD/CNH           7,0572      +0,1%     7,0487    7,0534    +2,7% 
USD/HKD           7,8447      +0,0%     7,8440    7,8405    +0,2% 
AUD/USD           0,6784      +0,0%     0,6783    0,6782    -3,7% 
NZD/USD           0,6419      -0,1%     0,6425    0,6433    -4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.374,25      -0,4%  10.412,50  9.910,25  +178,9% 
 

Am Devisenmarkt setzte sich die jüngste Euro-Schwäche fort, gedrückt wurde die Gemeinschaftswährung vor allem von der Perspektive einer deutlichen Lockerung der EZB-Geldpolitik, die von EZB-Ratsmitglied Olli Rehn am Vortag eröffnet worden war. Im späten US-Handel zeigte sich der Euro von seinem Tagestief bei rund 1,1070 Dollar etwas erholt und notierte knapp unter 1,11.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %   +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          55,41      54,87      +1,0%      0,54   +15,8% 
Brent/ICE          59,32      58,64      +1,2%      0,68    +7,3% 
 

Am Ölmarkt, wo die Preise wegen Konjunktursorgen zuletzt heruntergeprügelt worden waren, verlor die Erholung an Schwung, nachdem die Opec ihre Ölbedarfsprognose gesenkt hatte. Überdies wird in den USA wieder mehr Öl gefördert, wie aus Daten des Branchenausrüsters Baker Hughes hervorging. Demnach stieg die Zahl der "aktiven" Ölbohranlagen in dieser Woche um sechs, nachdem sie zuvor sechs Wochen in Folge geschrumpft war. Die US-Sorte WTI gewann 0,7 Prozent auf 54,87 Dollar, der Brentpreis stieg um ebenfalls 0,7 Prozent auf 58,64 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %   +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.507,64   1.513,56      -0,4%     -5,92   +17,5% 
Silber (Spot)      17,00      17,11      -0,7%     -0,11    +9,7% 
Platin (Spot)     849,00     843,09      +0,7%     +5,91    +6,6% 
Kupfer-Future       2,60       2,60      +0,2%     +0,00    -1,7% 
 

Das Thema Sicherheit spielte am Freitag keine herausragende Rolle. Der sichere Hafen Gold verlor etwa 10 Dollar auf 1.513 je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

POLITIK ARGENTINIEN

In Argentinien ist Finanzminister Nicolas Dujovne zurückgetreten. Er sei überzeugt, dass die Regierung des südamerikanischen Landes unter den derzeitigen Umständen eine "erhebliche Erneuerung im Wirtschaftsbereich" benötige, heißt es im Rücktrittsschreiben Dujovnes, das die Zeitung "La Nacion" auf ihrer Website veröffentlichte. Medienberichten zufolge wird Dujovne durch den Wirtschaftsminister der Provinz Buenos Aires, Hernan Lacunza, ersetzt.

ARGENTINIEN RATING

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität des Landes auf CCC von B zurückgestuft. Fitch sorgt sich wegen der politischen Unsicherheit, die das Ergebnis der argentinischen Präsidentschaftsvorwahl am 11. August heraufbeschworen habe.

HANDELSGESPRÄCHE USA / CHINA

Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Lawrence Kudlow, hat bestätigt, dass es demnächst Handelsgespräche mit China in den USA geben könnte. Damit solle die Gefahr einer weiteren Eskalation in dem Streit beider Länder vermindert werden. Allerdings ergänzte Kudlow, dass die Reaktion Chinas auf die Proteste in Hongkong das Ergebnis beeinflussen könnten.

ZOLLSTREIT / APPLE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 19, 2019 01:44 ET (05:44 GMT)

CEO Tim Cook hat US-Präsident Donald Trump vor den geplanten weiteren Zöllen gegen China gewarnt. Cook habe erklärt, dass die Zölle Apple schaden könnten, sagte Trump. Die US-Zölle auf chinesische Waren könnten dem Apple-Konkurrenten Samsung einen Vorteil bringen, da der südkoreanische Konzern nicht mit den gleichen Restriktionen wie Apple konfrontiert sei. Cook habe ein "schlagendes Argument" geliefert, über das er nachdenke, so Trump.

HONGKONG / CHINA / USA

US-Präsident Donald Trump hat China vor einem gewaltsamen Vorgehen gegen die Demokratiebewegung in Hongkong gewarnt. Eine Niederschlagung der Proteste wie auf dem Pekinger Tiananmen-Platz 1989 würde die Handelsgespräche zwischen China und den USA schwer belasten, sagte Trump. Sollte es "einen weiteren Tiananmen-Platz" geben, wäre eine Einigung auf ein Handelsabkommen "sehr schwierig".

HONGKONG / DEUTSCHLAND

Joshua Wong, Wortführer der Proteste gegen Chinas Einfluss in Hongkong, fordert Deutschland auf, die Demokratiebewegung zu unterstützen: "Deutschland sollte Einreisesperren verhängen und das Vermögen derjenigen einfrieren, die Menschen in Hongkong unterdrücken wollen", sagte Wong der Welt am Sonntag.

EINWANDERUNGSPOLITIK USA

Mehrere US-Bundesstaaten sind gegen die Pläne der Regierung von Präsident Donald Trump vor Gericht gezogen, Millionen Einwanderern den Zugang zu einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis zu erschweren. Die Justizminister der Bundesstaaten Kalifornien, Maine, Oregon, Pennsylvania und der Bundeshauptstadt Washington reichten Klage vor einem Bundesgericht in San Francisco ein. Die neuen Regeln verstießen gegen die Verfassung und diskriminierten nicht-weiße Einwanderer, hieß es zur Begründung.

RAKETENTESTS NORDKOREA

Nordkorea hat den Test einer "neuen Waffe" bestätigt. Es war bereits der sechste Raketentest Nordkoreas innerhalb weniger Wochen.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanischen Exporte sind im Juli wegen der schwächeren konjunkturellen Lage in China und anderen asiatischen Ländern den achten Monat in Folge geschrumpft. In der Summe sanken die Exporte um 1,6 Prozent gegenüber den Vorjahresmonat. Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 2,3 Prozent gerechnet. Das Handelsdefizit sank auf 249,6 Milliarden Yen (rund 2,1 Milliarden Euro) von 589,6 Milliarden Yen im Vormonat.

IRAN/GROßBRITANNIEN

Der Anfang Juli vor der Küste Gibraltars festgesetzte iranische Öltanker "Grace 1" hat seine Fahrt offenbar wieder aufgenommen. Laut der auf den Schiffsverkehr spezialisierten Internetseite Marine Traffic setzte sich der inzwischen in "Adrian Darya" umbenannte Tanker am Sonntagabend in Bewegung und fuhr Richtung Süden. Die Behörden Gibraltars bestätigten dies zunächst nicht. Zuvor hatte Gibraltar die Forderung der USA zurückgewiesen, den Tanker dauerhaft zu beschlagnahmen. Die Behörden des britischen Gebiets hatten die "Grace 1" am 4. Juli mit Unterstützung britischer Spezialeinheiten aufgebracht. Nach britischen Angaben sollte der Tanker iranisches Erdöl an Syrien liefern, was gegen EU-Sanktionen verstößt.

VOLKSWAGEN

und die US-Börsenaufsicht SEC sollten nach Auffassung des zuständigen Richters eine Einigung in ihrem Streit anstreben. Ein solcher Schritt wäre "weniger teuer", als wenn der Fall vor Gericht gehe, sagte Richter Charles Breyer. Breyer forderte Volkswagen und die SEC auf, bis zum 4. Oktober Vorschläge zur Beilegung des Streits einzureichen.

SOFTBANK

leiht seinen eigenen Mitarbeitern Geld, damit sie in den Vision Fund investieren können. Bis zu 20 Milliarden Dollar sollen dafür bereitstehen, wobei Unternehmenschef Masayoshi Son sich nach Angaben informierter Personen alleine über die Hälfte des Betrags leihen könnte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 19, 2019 01:44 ET (05:44 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.