In der Bieterschlacht um Osram
Ein weiterer Kritikpunkt: Wie die von AMS erwarteten Synergien einer Übernahme - 300 Millionen Euro jährlich - entstehen sollen, sei der IG Metall nicht klar. Dazu habe man bisher nur "äußerst rudimentäre Informationen erhalten". In dem Statement der Gewerkschaft heißt es: "Wir haben den Eindruck, dass hier leichtfertig mit der Zukunft beider Unternehmen gezockt wird."
AMS will Osram für inzwischen 38,50 Euro je Aktie oder insgesamt 4,2
Milliarden Euro komplett übernehmen und die beiden Unternehmen dann
zusammenschließen. Auch zwei US-Finanzinvestoren bieten mit: Bain
Capital und Carlyle
Osram-Vorstand und -Aufsichtsrat hatten über Wochen eine Übernahme durch die US-Amerikaner favorisiert. Seit dem verbesserten AMS-Angebot heißt es aus der Osram-Chefetage, man führe mit AMS "konstruktive Gespräche über eine Zusammenschlussvereinbarung"./juc/DP/jha
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