Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Im Juli hat sich die Inflation in der Eurozone noch stärker abgeschwächt als zunächst von der europäischen Statistikbehörde "Eurostat" gemeldet, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.So hätten die europäischen Verbraucher für den relevanten Warenkorb im Berichtsmonat 0,5% weniger ausgeben müssen als noch im Juni. Zunächst sei nur ein Rückgang um 0,4% ausgewiesen worden. Die Jahresrate der Konsumentenpreise habe von 1,3% auf 1,0% (statt 1,1%) nachgegeben. Die Kernrate habe bei 0,9% gelegen. Niedriger habe die Teuerung zuletzt im November 2016 gelegen. Auch in den kommenden Monaten sei nicht davon auszugehen, dass sich die Inflation der Zielmarke der EZB von "unter, aber nahe 2%" nachhaltig annähere. Daher dürfte die EZB im September ein neues geldpolitisches Expansivpaket beschließen, das neben der Senkung des Einlagensatzes um 20 BP auf -0,60% (bei gleichzeitiger Einführung eines "tiering system") auch die Ankündigung neuer Nettoanleihekäufe ab Januar 2020 beinhalte. ...Den vollständigen Artikel lesen ...