Bei Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) wurden zuletzt einige personelle Entscheidungen getroffen. Am 6. August meldete der DAX-Konzern, dass Dr. Wolfgang Eder, langjähriger Konzernchef des österreichischen Technologiekonzerns voestalpine, den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt.
Außerdem wurde beschlossen, dass der Vorstandsvorsitzende von Infineon, Dr. Reinhard Ploss, das Unternehmen bis Ende 2022 weiter führt. Zumindest hinsichtlich der Unternehmensführung herrscht jetzt schon Klarheit. In einigen anderen Punkten muss Infineon dagegen mit ungelösten Fragen fertig werden.
Derzeit steht die Halbleiterindustrie ganz besonders im Fokus, wenn es um die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen China und den USA geht. Einige Branchenvertreter hatten die Handelsstreitigkeiten für eine enttäuschende Geschäftsentwicklung und einen eingetrübten Ausblick verantwortlich gemacht.
Neben einer infolge des Handelsstreits drohenden Konjunkturabkühlung sind es auch die Handelsbeschränkungen gegenüber dem chinesischen Konzern Huawei, die die Chipindustrie treffen. Entsprechend sorgte der Wechsel zwischen Entspannungstendenzen und einer Verschärfung im Handelsstreit jüngst für teilweise heftige Bewegungen der Infineon-Aktie.
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