Kolumne des Asset Management Teams der Steubing AG:
Die weltweite Konjunktur ist ein scheues Reh. Verschreckt man Sie, dann flüchtet Sie. Da nutzt es auch auf Dauer nichts, wenn der Förster als Hüter immer wieder Futter auslegt - das bedeutet hier, wenn die Politik Einfluss zu nehmen versucht, dass per se unabhängige Notenbanken die Zinsen senken sollen. Dadurch dass es nun zwei nicht berechenbare Staatsmänner gibt, Donald und Boris, die es nicht auslassen zu zeigen, dass Sie eigentlich nichts anderes interessiert als ihr eigenes Wohlbefinden, gerät langsam aber sicher die Welt ins Ungleichgewicht. Mittlerweile wird unter Ökonomen eigentlich nicht mehr darüber diskutiert, ob eine Rezession noch verhindert werden kann, sondern ob wir uns schon am Anfang einer solchen befinden.
In Amerika ist die Diskussion über eine Rezession weit fortgeschritten. Als Indikator sehen viele Volkswirte die Entwicklung der Zinsstrukturkurve von Staatsanleihen. Eine inverse Zinsstruktur wird allgemein als untrügliches Zeichen angesehen: Die Renditen von kurzfristigen Staatsanleihen liegen über denen von langfristigen. Verglichen wird die Differenz zwischen der Rendite 2-jähriger und 10-jähriger amerikanischer Staatsanleihen. In den USA beobachten wir gerade genau ...
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