Google
Bei Cloud-Gaming-Diensten wie Stadia laufen Spiele in Rechenzentren,
Nutzer streamen nur Bild und Ton auf ihr Tablet, das Smartphone oder
den Fernseher. Teure Konsolen oder Spiele-PCs sind so nicht mehr
nötig. Es soll eine stabile Internetleitung mit mehr als 10 Megabit
pro Sekunde reichen. Zugang gibt es für eine monatliche Gebühr. Auch
die Konsolen-Platzhirsche Sony
Der Umzug der Spiele vom Computer oder der Konsole ins Rechenzentrum werde das Medium verändern, sagt Buser voraus. "Wir wollen nicht nur das Konsolenerlebnis replizieren." Spiele würden durch die Leistung der Rechenzentren in den kommenden Jahren grundlegend anders aussehen. Spieler könnten etwa direkt aus Videostreams per Mausklick in ein Spiel springen. In Mehrspielerpartien könnten Teilnehmer beispielsweise auch die Blickwinkel ihrer Mitspieler sehen. In den Rechenzentren seien auch simulierte Welten von bislang ungeahnter Größe möglich.
Google Stadia nimmt im November für die ersten Nutzer den Betrieb auf. Zugang gibt es über den Kauf einer so genannten Founders Edition für rund 130 Euro. Der monatliche Preis liegt bei 9,99 Euro. Bislang sind 28 Publisher mit rund 40 Titeln vertreten. Wann die Plattform für alle Interessenten geöffnet werden soll, steht noch nicht fest. 2020 soll es auch eine kostenlose Basisversion geben. Hinzu kommen eventuelle Anschaffungskosten für einzelne Spiele./tsn/DP/fba
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AXC0193 2019-08-21/14:40