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MÄRKTE EUROPA/Börsen legen weiter zu - Mailand sehr fest

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben sich am Mittwoch von den Vortagesverlusten mehr als erholt. Gestützt wurde die Stimmung durch Zinssenkungsspekulationen. Daneben hoffen die Börsianer auch auf fiskalpolitische Stimuli. Der DAX gewann 1,3 Prozent auf 11.803 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 1,3 Prozent auf 3.395 Punkte nach oben.

Am Abend wird das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht, und am Freitag redet US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole. "Die Frage ist nicht mehr, ob die US-Notenbank die Zinsen senkt, sondern wie stark", meinte ein Teilnehmer. Auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) wird eine weitere Lockerung der Geldpolitik erwartet.

Der Devisenmarkt reagierte auf die anstehenden Termine gelassen, der Euro handelte weiter nahe der Marke von 1,11 Dollar. Die Feinunze Gold gab etwas nach, stand zu Börsenschluss aber über der Marke von 1.500 Dollar. Bei der Auktion neuer 30-jähriger Bundesanleihen ist am Mittwoch wie im Vorfeld erwartet die Durchschnittsrendite negativ ausgefallen. Sie lag bei minus 0,11 Prozent.

Mailand weiter erholt 
 

Im Blick standen in Europa weiterhin der Brexit und die Entwicklung in Italien. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Bitte des britischen Premierministers Boris Johnson nach einer Neuverhandlung des EU-Austrittsabkommens zurückgewiesen. Während einer Pressekonferenz in der isländischen Hauptstadt Reykjavik sagte Merkel, wenn man wolle, könne man innerhalb kurzer Zeit bei der kritischen Frage der Grenze in Irland eine praktische Lösung finden.

Sollten in Italien Neuwahlen vermieden werden, könne das an den Märkten positiv ankommen. "Geht es nach dem Willen der Börsianer, dann wird Salvinis Lega in der Koalition durch Renzis Partito Democratico ersetzt", so QC Partners. Darauf dürften auch die Akteure in Mailand setzen. Der MIB zog mit einem Plus von 1,8 Prozent kräftig an. Bereits am Dienstag hatte eine Erholung der Aktien- und Anleihekurse in Italien eingesetzt, nachdem Ministerpräsident Conte wie weithin erwartet seinen Rücktritt angekündigt hatte.

Nun muss der Staatspräsident entscheiden, wie es tatsächlich weitergeht, ob also möglicherweise die Renzi-Partei und die Fünf-Sterne-Bewegung die Chance erhalten, eine Regierung zu bilden. Zuletzt gab es aus beiden Reihen zumindest entsprechende Bereitschaftssignale.

Bei Renault und Fiat kommt wieder Fusionsfantasie auf 
 

Erneute Spekulationen, dass die beiden Automobilhersteller Renault und Fiat Chrysler Automobile (FCA) fusionieren könnten, stützten deren Aktien. Die erste Fusionsidee scheiterte zunächst im Juni, nachdem Renault's japanischer Partner Nissan ein Zusammengehen nicht unterstützen wollte und die französische Regierung bat, eine Abstimmung im Vorstand zu verschieben. Damit erlosch das Interesse von Fiat Chrysler schnell.

Die italienische Tageszeitung "Il Sole 24 Ore" berichtete nun, dass die Bewertung der beiden Konzerne an der Börse in der Zwischenzeit relativ konstant geblieben sei. Das wurde dahingehend interpretiert, dass das Investoren eine Wiederaufnahme der Gespräche als sehr wahrscheinlich einstuften. Die Renault-Aktie schloss 3,7 Prozent höher, Fiat-Aktien legten um 3,3 Prozent zu.

Nach einer Kaufempfehlung durch HSBC geht es für Leoni gleich um 9,9 Prozent nach oben. Anders bei Bertrandt: Die Aktie brach nach einer Gewinnwarnung um 11,8 Prozent ein.

Mit Aufschlägen von 16,8 Prozent reagierten Pandora auf Zweitquartalszahlen, die von den Anlegern mit Erleichterung zur Kenntnis genommen werden. Unterstützend wirkten auch Aktienkäufe durch das Management. Die Zahlen selbst seien leicht über den Erwartungen ausgefallen, allerdings habe das Unternehmen einen Maßnahmenkatalog vorgelegt, der gegen Jahresende Früchte tragen sollte, so Kepler Cheuvreux.

Givaudan mit kleinerer Übernahme 
 

Als "strategisch sinnvoll", stuften die Analysten von Baader Helvea die Übernahme der britischen Fragrance Oils durch den Aromen- und Duftstoffkonzern Givaudan ein. Der Zukauf sei allerdings klein, er stehe für rund 1 Prozent der Umsätze der Schweizer. In der Vergangenheit habe Givaudan bei Zukäufen eine gute Erfolgsquote vorzuweisen. Die Aktie der Schweizer legte um 0,3 Prozent zu.

Wacker Chemie gewannen 2,9 Prozent auf 68,30 Euro. Bei der Commerzbank hieß es, die Anzeichen für steigende Photovoltaikglas-Preise verdichteten sich. Die Nachfrage nehme zu. Das Haus empfiehlt Wacker Chemie mit einem Kursziel von 89 Euro zum Kauf. SMA Solar gewannen 0,3 Prozent, Siltronic zogen um 2 Prozent an.

Gea wurden laut Händlern von Goldman Sachs hochgestuft, der Kurs legte um 4 Prozent zu. Tele Columbus erholten sich nach Geschäftszahlen, die eine Stabilisierung zeigten, um 4,5 Prozent. AAP Implantate gewannen 4,2 Prozent. Das Unternehmen hat eine Zulassung in den USA erhalten. GK Software büßten nach einer sehr zäh verlaufenen Kapitalerhöhung, die deutlich weniger einbrachte als avisiert, 1,2 Prozent ein. SGL Carbon erholten sich von dem jüngsten Absturz und gewannen 11 Prozent.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.394,89       +44,66        +1,3%        +13,1% 
.                       Stoxx-50    3.109,99       +32,71        +1,1%        +12,7% 
.                      Stoxx-600      375,80        +4,50        +1,2%        +11,3% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.802,85      +151,67        +1,3%        +11,8% 
London           FTSE-100 London    7.203,97       +78,97        +1,1%         +5,9% 
Paris               CAC-40 Paris    5.435,48       +90,84        +1,7%        +14,9% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      550,42        +5,20        +1,0%        +12,8% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.043,73        +9,03        +0,4%        +27,1% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.525,25       +37,08        +1,1%         +8,7% 
Budapest            BUX Budapest   39.648,21      -357,69        -0,9%         +1,3% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.847,84       +41,93        +1,1%         +4,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  118.846,39      -439,07        -0,4%         +3,9% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.034,74       +16,57        +1,6%        +16,1% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    4.820,95       +32,24        +0,7%         +2,6% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    8.701,50       +83,20        +1,0%         +1,9% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   20.847,07      +361,64        +1,8%        +11,8% 
Moskau                RTS Moskau    1.279,26       +14,67        +1,2%        +20,0% 
Oslo                    OBX Oslo      774,52        +4,04        +0,5%         +4,8% 
Prag                    PX  Prag    1.037,98        +4,24        +0,4%         +5,2% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.543,47        +9,13        +0,6%         +9,6% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.105,88        -4,23        -0,2%         -7,5% 
Wien                    ATX Wien    2.943,58       +57,86        +2,0%         +5,3% 
Zürich               SMI Zuerich    9.848,11       +77,72        +0,8%        +16,8% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %   Mi, 7:58  Di, 17:10    % YTD 
EUR/USD          1,1097     -0,02%     1,1096     1,1089    -3,2% 
EUR/JPY          118,23     +0,24%     118,17     117,93    -6,0% 
EUR/CHF          1,0894     +0,36%     1,0866     1,0861    -3,2% 
EUR/GBP          0,9140     +0,18%     0,9134     0,9137    +1,6% 
USD/JPY          106,54     +0,28%     106,50     106,33    -2,8% 
GBP/USD          1,2140     -0,24%     1,2148     1,2139    -4,9% 
USD/CNY          7,0632     +0,04%     7,0559     7,0604    +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.951,45     -7,72%  10.203,75  10.630,00  +167,6% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         56,21      56,13      +0,1%       0,08   +17,0% 
Brent/ICE         60,60      60,03      +0,9%       0,57    +9,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.503,32   1.508,30      -0,3%      -4,99   +17,2% 
Silber (Spot)     17,12      17,17      -0,3%      -0,05   +10,5% 
Platin (Spot)    855,05     852,00      +0,4%      +3,05    +7,4% 
Kupfer-Future      2,58       2,58      +0,3%      +0,01    -2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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August 21, 2019 12:06 ET (16:06 GMT)

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