Die deutschen Landwirte haben in diesem Jahr erneut eine unterdurchschnittliche Getreideernte eingefahren. Der Bauernverband nannte am Freitag eine Menge von 45 Millionen Tonnen. Wenn man das Dürrejahr 2018 außer Acht lasse, seien das im Vergleich zum Durchschnitt der Ernten 2013 bis 2017 rund sechs Prozent weniger, teilte der Verband auf seiner Facebook-Seite mit.
Auch in diesem Jahr hätten Hitze und Trockenheit in Teilen des Landes zu Einbußen geführt, war bereits Ende Juli mitgeteilt worden. Seine Erntebilanz will der Bauernverband am Freitag (10.00) Uhr vorlegen.
Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte der Deutschen Presse-Agentur, im Juni und Juli habe es in einigen Regionen Tage mit bis zu 40 Grad gegeben. "Das drückt natürlich am Ende Erträge." Andere Regionen hätten dagegen genügend Niederschlag gehabt. "In Summe stellen wir fest, dass die Wetterextreme zunehmen."/sam/DP/jha
AXC0047 2019-08-23/07:50