Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Die heute vorgelegte Schätzung für das Wirtschaftswachstum im zurückliegenden Juni in Mexiko dürften Marktteilnehmer als Indikator für den Zeitpunkt von Zinssenkungen betrachten, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Bislang würden die Währungshüter bei abnehmendem Preisdruck eine abwartende Geldpolitik praktizieren, unter anderem, weil höhere Renditen und Realzinsen den Wechselkurs des heimischen Peso stützen würden. Die Analysten würden weitere Zinssenkungen daher erst ab dem kommenden Jahr erwarten. Insgesamt würden sie in diesem Zusammenhang bis Jahresende 2020 von einer Rücknahme des Leitzinssatzes um 200 BP auf 6,25% ausgehen. Bei einer stärkeren Konjunkturabkühlung wäre indes wohl schon früher mit einem expansiven Kurs und sinkenden Renditen am langen Ende der mexikanischen Staatsanleihenkurve zu rechnen. Die Analysten würden jedoch die heutige Schätzung der Wirtschaftsleistung mit einem Rückgang um 0,1% in der Jahresrechnung über Marktkonsens erwarten. (23.08.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...