Frankfurt (www.anleihencheck.de) - In der Vergangenheit reflektierte eine flache oder inverse Zinsstruktur immer einen ungewöhnlich hohen kurzfristigen Zins, also eine restriktive Geldpolitik: Der Leit- oder Geldmarktzins war relativ zu seinem "normalen" Niveau hoch, so die Analysten der Helaba.Diese restriktive Politik der Notenbank habe die Wirtschaft fast jedes Mal in eine Rezession gebremst. Diesmal sei die Situation insofern anders, als der Leitzins eher noch unterdurchschnittlich sei und seit Juli schon wieder falle. Stattdessen scheine am langen Ende der Kurve eine Art Verzerrung vorzuliegen. Dies lasse sich illustrieren, indem man den Leitzins nicht mit den langfristigen Zinsen, sondern mit den zukünftig erwarteten durchschnittlichen Kurzfristzinsen vergleiche. Diese Größe habe in den vergangenen Verflachungs- oder Inversionsepisoden stets das gleiche Signal geliefert wie die "klassische" Zinsstrukturkurve - diesmal aber nicht. ...Den vollständigen Artikel lesen ...