Laut einem Bericht der "Börsen-Zeitung" wird bei der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) über den Abbau von 1.800 bis 2.500 Stellen in der Frankfurter Zentrale diskutiert. Demnach liegen außerdem Pläne für eine Ausdünnung des Filialnetzes mit derzeit rund 1.000 Standorten auf dem Tisch.
Strategiesitzung Ende September
Gestrichen könnten dem Bericht zufolge zum Beispiel Arbeitsplätze, die nach dem Ausstieg aus der Schiffsfinanzierung überflüssig geworden seien und Verwaltungsjobs als Folge der Digitalisierung. Die Commerzbank kommentierte den Bericht bislang noch nicht. Der Börsenzeitung zufolge wollen Vorstand und Aufsichtsrat entsprechende Entscheidungen bei ihrer Strategiesitzung am 25. und 26. September treffen.
Anhaltende Ertragsschwäche
Nach dem Platzen der erhofften Fusion mit der Deutschen Bank sucht die Commerzbank nach einer Strategie, um die anhaltende Ertragsschwäche zu überwinden und die Profitabilität trotz der Niedrigzinsen wieder zu steigern. Dazu hat der MDAX-Konzern bereits den Fokus auf Privatkunden sowie Firmenkunden und Mittelstand gelegt.