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MÄRKTE EUROPA/Handelskonflikt schickt Börsen auf Talfahrt

FRANKFURT (Dow Jones)--Vor dem Hintergrund einer weiteren Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China ist es zum Wochenausklang an den europäischen Aktienmärkten kräftig nach unten gegangen. Die Spirale scheint sich immer schneller zu drehen. Zunächst hatte China mit Gegenmaßnahmen auf die jüngsten US-Strafzölle für chinesische Waren reagiert und seinerseits neue Strafzölle auf US-Waren beschlossen. Dann kündigte US-Präsident Donald Trump an, auf diese Maßnahmen am Abend erneut reagieren zu wollen. Er forderte zudem US-Firmen schon einmal auf, sofort Alternativen zu China zu suchen.

Der DAX reduzierte sich vor diesem Hintergrund um 1,2 Prozent auf 11.612 Punkte und schloss auf seinem Tagestief. Für den Euro-Stoxx-50 ging es ebenfalls um 1,2 Prozent auf 3.334 Punkte abwärts.

Vor allem den Autosektor traf es hart. Als Teil des neuen Maßnahmenpakets wird China wieder zusätzliche Zölle von 25 Prozent oder 5 Prozent auf in den USA hergestellte Fahrzeuge und Autoteile erheben. BMW, die stark in den USA produzieren, verloren 3,2 Prozent und Daimler 3,1 Prozent. Der Sektor war mit einem Minus von 2,1 Prozent das Schlusslicht in Europa.

Defensive Titel hielten sich etwas besser: So fielen Deutsche Telekom nur um 0,4 Prozent und Beiersdorf schlossen 0,1 Prozent tiefer. Eon legten sogar um 0,3 Prozent zu. Vonovia erholten sich kräftiger und gewannen 0,5 Prozent.

Powell-Rede tritt in den Hintergrund 
 

Dagegen trat die mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell völlig in den Hintergrund. "Wie erwartet hält sich Powell alle Optionen offen und betont die Flexibilität und die Handlungsbereitschaft der Fed", kommentierte QC Partners. So sagte Powell, dass der Ausblick für die US-Wirtschaft gut sei und sich die Inflation dem Ziel von 2 Prozent annähere. Zugleich scheine die Handelsunsicherheit eine Rolle bei der globalen Verlangsamung zu spielen.

Damit dürfe weiterhin von einer erneuten Zinssenkung im September ausgegangen werden. Auf dem Parkett sei eine weitere Zinssenkung im September aber auch schon vorher eingepreist gewesen. "Die Diskussionen werden sich jetzt wieder um die Frage drehen, ob die Fed im September um 25 oder 50 Basispunkte senkt", hieß es. Auch das sei jedoch nichts Neues. "Alle, die auf noch deutlichere Hinweise einer expansiveren Geldpolitik gehofft haben, werden von der Rede enttäuscht sein".

M&A-Interesse beflügelt Klöckner SE 
 

Der Industriekonzern Thyssenkrupp muss sich neu aufstellen. Um seine Stahlsparte zu stärken, bereitet das Unternehmen einen Zusammenschluss mit dem Stahlhändler Klöckner & Co vor, wie das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise berichtete. "Die Story ist nicht neu", sagte ein Aktienhändler. Bereits im Juni hatte das Manager-Magazin über einen möglichen Zusammenschluss berichtet.

Ein anderer Händler merkte jedoch an: "Die Story hat sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt, so dass sich die Wahrscheinlichkeit eines Zusammengehens erhöht hat." Mit Blick auf den Strategieschwenk und auch auf das niedrige Kurs/Buchwert-Verhältnis bei Klöckner ergebe eine solche Überlegung Sinn. Klöckner & Co legten um 7,1 Prozent zu, Thyssenkrupp drehten dagegen mit dem schwachen Gesamtmarkt ins Minus und gaben um 0,7 Prozent nach.

Die Anhebung des Salesforce-Ausblicks wurde leicht positiv für die SAP-Aktie gewertet, stützte diese aber nur zwischenzeitlich. Mit der Verschärfung im Handelsstreit geriet auch der Technologie-Sektor unter Druck und verlor 1,1 Prozent. SAP gaben um 1,0 Prozent nach, Infineon verloren 2,8 Prozent, STMicro gaben um 4,6 Prozent nach und Dialog Semiconductor um 2,8 Prozent.

Hasbro gibt Gebot für Entertainment One ab 
 

Die Aktie von Entertainment One sprang in London um 31,9 Prozent nach oben auf 585 Pence nach dem Bekanntwerden der Übernahme durch den US-Spielzeugkonzern Hasbro. Das US-Unternehmen bietet 560 Pence je Aktie bzw 3,3 Milliarden Pfund insgesamt. Für Hasbro sei Entertainment One ein attraktives strategisches Übernahmeziel, so die Citigroup. Dass der Kurs von Entertainment One über den Gebotspreis gestiegen sei, spreche dafür, dass die Börsianer ein Gegenangebot eines anderen Interessenten nicht ausschließen.

Bei der Commerzbank bahnt sich einem Zeitungsbericht zufolge ein weiterer Stellenabbau an. Es sei mit dem Abbau von 1.800 bis 2.500 Stellen zu rechnen, berichtete die Börsen-Zeitung unter Berufung auf Kreise des Instituts. Ein Sprecher der Commerzbank wollte den Bericht auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht kommentieren. Commerzbank gaben mit dem Gesamtmarkt um 2,3 Prozent nach. Nach Zahlen ging es für MBB um 6,4 Prozent nach oben - beim Ausblick wird das Unternehmen infolge des Zukaufs von Vorwerk etwas zuversichtlicher.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.334,25       -39,42        -1,2%        +11,1% 
.                       Stoxx-50    3.069,05       -27,27        -0,9%        +11,2% 
.                      Stoxx-600      371,36        -2,93        -0,8%        +10,0% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.611,51      -135,53        -1,2%        +10,0% 
London           FTSE-100 London    7.109,74       -18,44        -0,3%         +5,9% 
Paris               CAC-40 Paris    5.326,87       -61,37        -1,1%        +12,6% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      542,09        -4,81        -0,9%        +11,1% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.034,57       -36,05        -1,7%        +26,5% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.479,20       -30,91        -0,9%         +7,3% 
Budapest            BUX Budapest   39.519,58      +124,87        +0,3%         +1,0% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.790,86       -48,19        -1,3%         +2,9% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  121.001,05     +2327,03        +2,0%         +5,8% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.034,51        -0,76        -0,1%        +16,0% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    4.857,09       -64,62        -1,3%         +1,3% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    8.649,50       -66,90        -0,8%         +1,3% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   20.473,86      -343,13        -1,6%        +13,6% 
Moskau                RTS Moskau    1.270,52       -12,11        -0,9%        +19,2% 
Oslo                    OBX Oslo      770,25        -4,61        -0,6%         +4,2% 
Prag                    PX  Prag    1.045,55        +3,23        +0,3%         +6,0% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.522,85       -12,66        -0,8%         +8,1% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.103,68        -4,37        -0,2%         -7,6% 
Wien                    ATX Wien    2.896,64       -33,13        -1,1%         +6,8% 
Zürich               SMI Zuerich    9.744,98       -60,52        -0,6%        +15,6% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8:20 Uhr  Do, 17:11    % YTD 
EUR/USD           1,1138     +0,52%        1,1068     1,1089    -2,8% 
EUR/JPY           117,48     -0,37%        118,01     118,06    -6,6% 
EUR/CHF           1,0864     -0,33%        1,0907     1,0907    -3,5% 
EUR/GBP           0,9090     +0,49%        0,9051     0,9047    +1,0% 
USD/JPY           105,48     -0,88%        106,63     106,46    -3,8% 
GBP/USD           1,2252     +0,01%        1,2228     1,2255    -4,0% 
USD/CNY           7,0961     +0,18%         7,088     7,0835    +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.390,25     +2,60%     10.110,18  10.114,00  +179,4% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          53,57      55,35         -3,2%      -1,78   +11,5% 
Brent/ICE          58,73      59,92         -2,0%      -1,19    +6,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.526,98   1.498,30         +1,9%     +28,68   +19,1% 
Silber (Spot)      17,40      17,04         +2,1%      +0,35   +12,3% 
Platin (Spot)     858,51     860,30         -0,2%      -1,79    +7,8% 
Kupfer-Future       2,53       2,56         -1,0%      -0,03    -4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 23, 2019 12:08 ET (16:08 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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