Deutschland liegt im Trend und zu Hause ist es sowieso am schönsten. So lautet das knappe Fazit meist derjenigen, die ihren Urlaub hierzulande verbringen.
Aber nicht nur viele Urlauber bleiben innerhalb der Landesgrenzen, auch viele Privatanleger wissen scheinbar um die Attraktivität deutscher Aktienwerte und Indizes. Dieser sogenannte Home Bias (Heimatorientierung) ist normal und weit verbreitet. Viele Investoren gehen davon aus, dass die künftige Geschäftsentwicklung der heimischen Industrie besser einzuschätzen ist als die Entwicklung vermeintlich gänzlich unbekannter Unternehmen. Das muss grundsätzlich erst einmal keine schlechte Vorgehensweise sein.
Der Deutsche Derivate Verband wollte in seiner Trend-Umfrage im August wissen, welchen Index Anleger bei ihren Investitionsentscheidungen primär berücksichtigen. Mit 54 Prozent sprach sich etwas mehr als die Hälfte der Befragten für den deutschen Leitindex DAX aus. Wenngleich dieser Prozentsatz im Vergleich zu früheren Umfragen etwas rückläufig ist, so spricht er dennoch eine eindeutige Sprache. Auf den zweiten Platz kam in unserer Online-Umfrage der Dow Jones Industrial Average mit knapp 23 Prozent. Der älteste Leitindex und markierte neue Allzeithochs. Offenbar bewerten Anleger die Zahlen zur US-Wirtschaft weiterhin positiv. Auf dem dritten Platz folgen dann M-DAX und/oder S-DAX mit 11,2 Prozent gefolgt vom EURO STOXX 50, für den sich 7,1 Prozent der insgesamt 1.728 Umfrageteilnehmer entscheiden. Auf dem letzten Platz landet der japanische Leitindex Nikkei 225 mit 5,1 Prozent.
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