Von Olivia Bugault
MAILAND (Dow Jones)--Im Streit zwischen dem italienischen TV-Konzern Mediaset und seinem französischen Großaktionär Vivendi haben die Franzosen nun rechtliche Schritte eingeleitet. Wie die Vivendi SA mitteilte, hat sie zur Sicherung ihrer Stimmrechte ein Gericht angerufen.
Mit dem Antrag will Vivendi seine Rechte sichern, an der außerordentlichen Hauptversammlung am 4. September teilzunehmen und dort abzustimmen. Dort will Vivendi gegen ein wichtiges Fusionsvorhaben stimmen.
Vergangene Woche hat sich Mediaset bei der italienischen Börsenaufsicht über Vivendi beschwert. Mediaset beschuldigt die Franzosen, mit ihrem Verhalten den Aktienkurs drücken zu wollen. Der italienische Konzern wirft Vivendi vor, Informationen durchgestochen zu haben, um den Plan zu torpedieren, Mediaset mit der spanischen Mediaset Espana Comunicacion SA unter dem Dach einer niederländischen Holdinggesellschaft zu fusionieren.
Vivendi hält rund 29 Prozent an Mediaset, das entspricht 9,99 Prozent der Stimmrechte.
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August 26, 2019 04:02 ET (08:02 GMT)
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