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MÄRKTE EUROPA/Nervöser Handel - Börsen knapp im Plus

FRANKFURT (Dow Jones)--Extrem nervös zeigt sich der Handel an den europäischen Aktienmärkten zum Start in die Woche. Je nach Nachrichtenlage im US-chinesischen Handelsstreit schießen die Indizes nach unten - oder aber nach oben. Nachdem sich die Nachrichtenlage am Freitag mit der Ankündigung weiterer US-Zölle auf chinesische Güter durch US-Präsident Donald Trump überschlagen hatte, rauschten die Aktienmärkte zunächst in die Tiefe. Inzwischen stützten Aussagen von US-Präsident Trump auf dem G7-Gipfel in Biarritz. Demnach will Peking eine "Rückkehr an den Verhandlungstisch". Trump beruft sich dabei auf chinesische Regierungsvertreter.

"Wir sind bereit, die Probleme durch Verhandlungen und Kooperation auf eine ruhige Art und Weise zu lösen", sagte auch Chinas Vizepremierminister Liu He. Dies führt im Tagesverlauf dazu, dass Käufer an die Börse finden. Der Ifo-Geschäftsklimaindex am Vormittag schafft indes kein Vertrauen und liefert auch keine echten Kaufargumente. So sieht die ING die deutsche Industrie nach dem unerwartet deutlichen Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindexes im freien Fall, Hoffnungen auf eine kurzfristige Erholung hat sie nicht. "Hohe Lagerbestände und sinkende Auftragsbestände sind keine guten Vorzeichen für die industrielle Aktivität in den nächsten Monaten", urteilt ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski. Bisher stellten die Gewinnwarnungen von Unternehmen, eine höhere Kurzarbeit und das schwächere Verbrauchervertrauen nur vorsichtige Warnzeichen, aber die könnten sich schnell zu ernsthaften Problemen auswachsen, warnt Brzeski.

Der DAX legt am Nachmittag um 0,1 Prozent auf 11.625 Punkte zu, im Tagestief notierte er bei 11.551 Zählern - im -hoch bei 11.697. Der Euro-Stoxx-50 legt um 0,2 Prozent auf 3.341 Zähler zu. Das Gold notiert bei 1.534 Dollar je Unze, auf Euro-Basis notierte es mit 1.393,50 auf Rekordhoch.

Mietendeckelung drückt auf den Sektor 
 

Zur Zurückhaltung der Anleger bei deutschen Immobilienwerten führt die geplante Mietendeckelung. Zwar sei ein Deckel bei rund 8 Euro für den Quadratmeter bislang nur für Berlin vorgeschlagen worden, dies könnte sich aber auf das Land ausdehnen, heißt es. Vonovia kritisierte bereits die Pläne zum Schutz von Mietern. Im Fall der Umsetzung der Berliner Pläne sollen die Mittel für die Modernisierung von Berliner Wohnungen zusammengestrichen werden, drohte der Konzern.

Die durchgesickerten Details des Entwurfs für eine Mietdeckelung in Berlin deuten nach Einschätzung der Analysten von Jefferies eher auf eine Mietsenkung als lediglich ein Einfrieren der Mieten hin. So sähen die Regelungen ziemlich niedrige Obergrenzen vor, die wahrscheinlich auf breiter Front sinkende Mieten in Berlin zur Folge haben dürften. Das Immobilienunternehmen Vonovia schätze das Ausmaß für sein Berliner Portfolio auf 10 Prozent. Der Immobilienindex in Deutschland verliert 0,7 Prozent, Vonovia fallen 1 Prozent, Ado 5,1 Prozent und Deutsche Wohnen 3 Prozent.

Der Finanzinvestor KKR hat sich beim Medienkonzern Axel Springer eine beträchtliche Beteiligung gesichert. Bis zum Ablauf der nachträglichen Annahmefrist am 21. August wurden dem Finanzinvestor insgesamt 42,5 Prozent der ausstehenden Aktien angedient. Der Streubesitz der Aktie ist nun soweit gesunken, dass die außerordentliche Entnahmen aus dem MDAX in den kommenden Tagen droht.

Automobilsektor zieht an 
 

Dank positiver Berichte zu den Handelsbeziehungen der USA mit der EU ziehen die Automobilwerte an. Auf dem G7-Treffen habe Trump auch einen Deal mit der EU besprochen, heißt es von Agenturen. Der Sektor der Automobilwerte gewinnt um 1,0 Prozent zu. BMW legen um 1,4 Prozent zu, VW um 0,6 Prozent und Daimler um 1,2 Prozent.

Essilorluxottica ziehen in Paris um 0,6 Prozent an. Kurstreiber sind hier Presseberichte, der Hedgefonds Third Point habe eine Beteiligung an dem Unternehmen aufgebaut. Der Fonds ist als aktivistischer Investor bekannt und könnte sich damit in den laufenden Machtkampf zwischen den italienischen und französischen Unternehmensteilen einmischen.

Positiv reagiert die Börse auf die Geschäftszahlen von Akasol (plus 7,5 Prozent). Wie erwartet hat der Batteriehersteller operativ deutlich zugelegt. Der Ausblick auf Umsatz- und Margenanstieg wurde bestätigt. Für die Ströer-Aktie geht es nach einer vermeintlichen Abstufung durch Goldman Sachs um 6 Prozent nach unten.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.340,62       0,19          6,37      11,30 
Stoxx-50                3.065,20      -0,13         -3,85      11,06 
DAX                    11.625,35       0,12         13,84      10,10 
MDAX                   24.963,20      -0,31        -76,74      15,63 
TecDAX                  2.713,29      -0,27         -7,21      10,74 
SDAX                   10.554,17      -0,88        -94,01      10,99 
FTSE                        0,00       0,00          0,00       5,45 
CAC                     5.337,80       0,21         10,94      12,83 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,67                     0,01      -0,91 
US-Zehnjahresrendite        1,52                    -0,02      -1,16 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mo, 8:20 Uhr  Fr, 17:17    % YTD 
EUR/USD                   1,1119     -0,27%        1,1145     1,1124    -3,0% 
EUR/JPY                   117,87     +0,77%        117,37     117,53    -6,3% 
EUR/CHF                   1,0877     +0,31%        1,0872     1,0882    -3,4% 
EUR/GBP                   0,9101     +0,20%        0,9080     0,9074    +1,1% 
USD/JPY                   106,01     +1,07%        105,25     105,65    -3,3% 
GBP/USD                   1,2217     -0,46%        1,2270     1,2258    -4,3% 
USD/CNY                   7,1489     +0,74%        7,1446     7,0895    +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.327,50     +3,44%     10.323,00  10.411,25  +177,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  54,74      54,17         +1,1%       0,57   +14,0% 
Brent/ICE                  59,75      59,34         +0,7%       0,41    +8,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.535,59   1.526,71         +0,6%      +8,88   +19,7% 
Silber (Spot)              17,72      17,42         +1,7%      +0,29   +14,3% 
Platin (Spot)             854,95     858,69         -0,4%      -3,74    +7,3% 
Kupfer-Future               2,53       2,53         +0,2%      +0,00    -4,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

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August 26, 2019 10:17 ET (14:17 GMT)

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