Der französische Präsident Emmanuel Macron hat zu einem schnellen Ende des Handelskrieges zwischen den USA und China aufgerufen. Der Konflikt zwischen beiden Staaten sorge für Unsicherheit an den Märkten und bei Investoren, sagte Macron am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump zum Abschluss des G7-Gipfels im französischen Biarritz. Es sei ein "tiefer Wunsch", dass beide Seiten zu einer ausbalancierten Vereinbarung kämen, die gut für alle sei. "Was schlecht für die Weltwirtschaft ist, ist Unsicherheit", mahnte Macron. Je schneller eine Vereinbarung gefunden werde, desto geringer sei die Unsicherheit.
Trump sagte erneut, China wolle unbedingt ein Handelsabkommen mit den USA schließen. "Ich glaube, sie haben keine andere Wahl. Und das meine ich nicht als Drohung." Das Land könne es sich nicht erlauben, wegen des Konflikts Millionen von Jobs zu verlieren.
Der Handelskrieg zwischen den USA und China läuft seit mehr als einem Jahr und belastet zunehmend die globale Wirtschaft. Beide Seiten überziehen einander schrittweise mit immer neuen Strafzöllen. Am Freitag und übers Wochenende hatte sich die Lage in dem Konflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften zugespitzt. Am Montag schlugen beide Seite jedoch versöhnlichere Töne an./jac/DP/fba
AXC0225 2019-08-26/17:22