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(2)

MÄRKTE EUROPA/Versöhnlicher Wochenstart - Vonovia & Co im Minus

FRANKFURT (Dow Jones)--Extrem nervös hat sich der Handel an den europäischen Aktienmärkten zum Start in die Woche präsentiert. Vor allem die Schlagzeilen rund um den US-chinesischen Handelskonflikt ließen Anleger nervös werden und sorgten für Volatilität. Nachdem die Ankündigung weiterer US-Zölle auf chinesische Güter durch US-Präsident Donald Trump zum Handelsbeginn noch belastet hatte, stützten im Tagesverlauf Aussagen auf dem G7-Gipfel in Biarritz. Demnach wolle Peking eine "Rückkehr an den Verhandlungstisch", dabei berief sich Trump auf chinesische Regierungsvertreter. "Wir sind bereit, die Probleme durch Verhandlungen und Kooperation auf eine ruhige Art und Weise zu lösen", sagte auch Chinas Vizepremierminister Liu He.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex am Vormittag schaffte indes kaum Vertrauen und lieferte kein Kaufargumente. So sah die ING die deutsche Industrie nach dem unerwartet deutlichen Rückgang des Ifo-Indexes im freien Fall, Hoffnungen auf eine kurzfristige Erholung hegte sie nicht. "Hohe Lagerbestände und sinkende Auftragsbestände sind keine guten Vorzeichen für die industrielle Aktivität in den nächsten Monaten", urteilte ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski. Bisher stellten die Gewinnwarnungen von Unternehmen, eine höhere Kurzarbeit und das schwächere Verbrauchervertrauen nur vorsichtige Warnzeichen, aber die könnten sich schnell zu ernsthaften Problemen auswachsen, warnte Brzeski.

Der DAX schloss nach einem turbulenten Tag 0,4 Prozent höher bei 11.658 Punkten, im Tagestief notierte er bei 11.551 Zählern - im -hoch bei 11.697. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,4 Prozent auf 3.349 Zähler zu. Die Börse in London blieb auf Grund eines Feiertages geschlossen. Gold notiert bei 1.530 Dollar je Unze, auf Euro-Basis handelte es am Morgen mit 1.393,50 auf Rekordhoch.

Mietendeckelung drückt auf den Sektor 
 

Zur Zurückhaltung der Anleger bei deutschen Immobilienwerten führte die geplante Mietdeckelung. Zwar sei ein Deckel bei rund 8 Euro für den Quadratmeter bislang nur für Berlin vorgeschlagen worden, dies könnte sich aber auf das Land ausdehnen, hieß es. Vonovia kritisierte die Pläne zum Schutz von Mietern. Im Fall der Umsetzung der Berliner Pläne sollen die Mittel für die Modernisierung von Berliner Wohnungen zusammengestrichen werden, drohte der Konzern.

Die durchgesickerten Details des Entwurfs für eine Mietdeckelung in Berlin deuten nach Einschätzung der Analysten von Jefferies eher auf eine Mietsenkung als lediglich ein Einfrieren der Mieten hin. So sähen die Regelungen ziemlich niedrige Obergrenzen vor, die wahrscheinlich auf breiter Front sinkende Mieten in Berlin zur Folge haben dürften. Das Immobilienunternehmen Vonovia schätze das Ausmaß für sein Berliner Portfolio auf 10 Prozent. Der Immobilienindex in Deutschland verlor 0,8 Prozent, Vonovia fielen 0,6 Prozent, Ado 5,2 Prozent und Deutsche Wohnen 3 Prozent.

Der Finanzinvestor KKR hat sich beim Medienkonzern Axel Springer (plus 0,1 Prozent) eine beträchtliche Beteiligung gesichert. Bis zum Ablauf der nachträglichen Annahmefrist am 21. August wurden dem Finanzinvestor insgesamt 42,5 Prozent der ausstehenden Aktien angedient. Der Streubesitz der Aktie ist nun soweit gesunken, dass die außerordentliche Entnahmen aus dem MDAX in den kommenden Tagen droht.

Automobilsektor gesucht 
 

Dank positiver Berichte zu den Handelsbeziehungen der USA mit der EU zogen die Automobilwerte an. Auf dem G7-Treffen habe Trump auch einen Deal mit der EU besprochen, hieß es von Agenturen. Der Sektor der Automobilwerte gewann um 1,1 Prozent, BMW, Daimler und Peugeot legten jeweils um 1,5 Prozent zu.

Essilorluxottica zogen in Paris um 0,4 Prozent an. Kursstützend wirkten Presseberichte, wonach der Hedgefonds Third Point eine Beteiligung an dem Unternehmen aufgebaut habe. Der Fonds ist als aktivistischer Investor bekannt und könnte sich damit in den laufenden Machtkampf zwischen den italienischen und französischen Unternehmensteilen einmischen.

Positiv reagiert die Börse auf die Geschäftszahlen von Akasol (plus 4,5 Prozent). Wie erwartet hatte der Batteriehersteller operativ deutlich zugelegt. Der Ausblick auf Umsatz- und Margenanstieg wurde bestätigt. Für die Ströer-Aktie ging es nach einer Abstufung durch Goldman Sachs um 6,5 Prozent nach unten.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.348,84       +14,59         +0,4%       +11,6% 
Stoxx-50                3.070,88        +1,83         +0,1%       +11,3% 
Stoxx-600                 371,28        -0,08         -0,0%       +10,0% 
XETRA-DAX              11.658,04       +46,53         +0,4%       +10,4% 
FTSE-100 London                              Feiertag 
CAC-40 Paris            5.351,02       +24,16         +0,5%       +13,1% 
AEX Amsterdam             543,32        +1,24         +0,2%       +11,4% 
ATHEX-20 Athen          2.030,73        -3,84         -0,2%       +26,3% 
BEL-20 Brüssel          3.487,04        +7,84         +0,2%        +7,5% 
BUX Budapest           39.661,47      +141,89         +0,4%        +1,3% 
OMXH-25 Helsinki        3.777,22       -13,65         -0,4%        +2,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul  120.907,13       -93,92         -0,1%        +5,7% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.024,69        -9,82         -0,9%       +14,9% 
PSI 20 Lissabon         4.792,47       +15,77         +0,3%        +1,6% 
IBEX-35 Madrid          8.679,20       +29,70         +0,3%        +1,6% 
FTSE-MIB Mailand       20.676,83      +202,97         +1,0%       +11,7% 
RTS Moskau              1.268,25        -0,20         -0,0%       +19,0% 
OBX Oslo                  765,02        -5,23         -0,7%        +3,5% 
PX  Prag                1.039,35        -6,20         -0,6%        +5,4% 
OMXS-30 Stockholm       1.520,85        -2,00         -0,1%        +8,0% 
WIG-20 Warschau         2.098,41        -5,27         -0,3%        -7,8% 
ATX Wien                2.897,47        +0,83         +0,0%        +5,6% 
SMI Zürich              9.715,83       -29,15         -0,3%       +15,3% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8:20 Uhr  Fr, 17:17    % YTD 
EUR/USD           1,1114     -0,30%        1,1145     1,1124    -3,1% 
EUR/JPY           117,83     +0,74%        117,37     117,53    -6,3% 
EUR/CHF           1,0881     +0,35%        1,0872     1,0882    -3,3% 
EUR/GBP           0,9087     +0,04%        0,9080     0,9074    +1,0% 
USD/JPY           106,02     +1,08%        105,25     105,65    -3,3% 
GBP/USD           1,2231     -0,34%        1,2270     1,2258    -4,2% 
USD/CNY           7,1512     +0,78%        7,1446     7,0895    +4,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.311,75     +3,29%     10.323,00  10.411,25  +177,2% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          54,02      54,17         -0,3%      -0,15   +12,5% 
Brent/ICE          58,94      59,34         -0,7%      -0,40    +6,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.530,62   1.526,71         +0,3%      +3,92   +19,3% 
Silber (Spot)      17,68      17,42         +1,5%      +0,26   +14,1% 
Platin (Spot)     857,10     858,69         -0,2%      -1,59    +7,6% 
Kupfer-Future       2,54       2,53         +0,5%      +0,01    -3,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

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August 26, 2019 12:33 ET (16:33 GMT)

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