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EFPA-Studie: Deutschlands Finanzplaner im -2-

DJ EFPA-Studie: Deutschlands Finanzplaner im europäischen Vergleich sehr gut ausgebildet

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Frankfurt am Main (pts023/28.08.2019/10:45) - Deutsche Finanzplaner sind 
überwiegend männlich, 45 bis 54 Jahre alt und weisen eine sehr gute Ausbildung 
auf. Das ist eines der Ergebnisse der von der European Financial Planning 
Association (EFPA) unter rund 1.500 zertifizierten Finanzberatern aus sechzehn 
europäischen Ländern im Frühjahr durchgeführten repräsentativen Umfrage, bei der 
aus Deutschland 150 Fragebögen ausgewertet wurden. Alle befragten Finanzberater 
besitzen mindestens eine der drei EFPA-Zertifizierungen, also EIP, EFA PA1 oder 
EFP/CFP®. 
 
"Aus dieser Umfrage lassen sich aber noch sehr viele weitere interessante 
Erkenntnisse über die hierzulande tätigen CFP®-Professionals und deren Kunden 
sowie über den Vergleich mit anderen europäischen Ländern ableiten", sagt 
Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning 
Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland). "So stellt die Studie fest, dass 
viele Finanzplaner hierzulande einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, dass MiFID 
II noch nicht voll umgesetzt ist oder dass Immobilien, obwohl diese eine der 
wichtigsten Investmententscheidungen darstellen, im Beratungsalltag keine so 
große Bedeutung haben." Darüber hinaus gewährt die Umfrage Einblicke in den 
Umgang mit Finanzinnovationen, der künftigen Kundengruppe der Millennials und 
dem Thema Robo Advisory. 
 
"Eine Finanzberatung kann immer nur so gut sein wie der Berater", erklärt 
FPSB-Vorstand Prof. Tilmes. In diesem Punkt haben deutsche Anleger, verglichen 
mit Sparern in vielen anderen europäischen Ländern, einen Vorteil: Während laut 
EFPA europaweit 32 Prozent zusätzlich zu ihrer Ausbildung zum Finanzplaner einen 
Master-Abschluss haben, sind es hierzulande 47 Prozent. Nur in Polen ist diese 
Zahl mit 78 Prozent höher. Auch in Sachen Erfahrung liegen deutsche Finanzplaner 
weit vorn: 72 Prozent sind länger als 20 Jahre im Finanzsektor tätig und 61 
Prozent arbeiten seit über 20 Jahren als Finanzplaner. Für Europa insgesamt 
liegen die Vergleichszahlen nur bei 46 und 26 Prozent. "Dafür sind in 
Deutschland Frauen im Finanzplanungsbereich unterrepräsentiert", stellt Prof. 
Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des 
PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, 
Oestrich-Winkel, ist, fest. Während deren Anteil laut EFPA europaweit bei 23 
Prozent liegt, sind es hierzulande 11 Prozent. 
 
Die im Schnitt gute Ausbildung in Deutschland manifestiert sich auch darin, dass 
deutsche CFP®-Professionals vergleichsweise ganzheitlich über alle 
Themenkomplexe hinweg beraten. So bieten hier beispielsweise 75 Prozent auch 
Immobilienberatung an, während dies im EFPA-Durchschnitt nur 39 Prozent tun. 
Gleich ist in ganz Europa dagegen, dass die Finanzplaner den größten Teil 
ihrer Zeit (73 Prozent) für die Anlageberatung aufwenden. Soweit es die 
Bezahlung betrifft, dominieren bei den deutschen Finanzplanern gemischte Modelle 
aus Provisionen und Gebühren (47 Prozent) vor reinen Provisionsmodellen (31 
Prozent). Zum Vergleich: In Europa machen Provisionszahlungen 36 Prozent aus, 
gemischte Modelle 30 Prozent. 
 
Umfassende Finanzpläne zum Vorteil der Kunden 
 
Die Frage, welche Beratungsleistung den höchsten Wert für den Kunden hat, 
beurteilen die Finanzexperten in allen Ländern ähnlich. "Ruhestandsplanung und 
Investmententscheidungen spielen hier insgesamt die größte Rolle, wobei 
Immobilienberatung vor allem ein deutsches Thema ist", erklärt der 
FPSB-Vorstand. Letzteres führt er darauf zurück, dass in Deutschland das Wohnen 
zur Miete weiter verbreitet ist, als in den meisten anderen Ländern Europas. Die 
Frage nach der Dokumentation der Empfehlungen verdeutlicht, dass MiFID II noch 
nicht vollständig umgesetzt ist. Europaweit geben die Finanzplaner in 16 Prozent 
der Fälle nur mündliche Empfehlungen, in Deutschland sind es 7 Prozent. Hier 
schreiben allerdings 34 Prozent umfassende Finanzpläne, in Frankreich liegt 
dieser Wert sogar bei 64 Prozent. 
 
Dass viele einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, liegt nach der Umfrage darin 
begründet, dass dies zu besseren Empfehlungen und einem besseren Verständnis des 
Kunden führt. Jedoch sind in allen Ländern, besonders aber in Deutschland (71 
Prozent), die Professionals auch der Ansicht, dass die Regulierung eine 
ganzheitliche Beratung schwierig macht oder gar verhindert. "Allerdings gibt es 
keine regulatorische Vorgabe, die eine ganzheitliche Beratung wirklich 
erschwert", stellt Tilmes auch fest. 
 
Deutsche FPSB-Zertifikatsträger für Innovationen gut vorbereitet 
 
Eine wichtige Entwicklung, die wir derzeit sehen, sind Finanzinnovationen. "Und 
es ist interessant zu sehen, wie die Finanzplaner hierzulande und europaweit 
damit umgehen", sagt der FPSB-Vorstand. "Während Innovationen bei der Finanz- 
oder Nachfolgeplanung als wichtig angesehen werden, messen die Berater 
Neuerungen in den Bereichen Immobilien und Versicherungen eine relativ geringe 
Bedeutung bei." Ebenfalls bemerkenswert ist, dass sich deutsche Finanzplaner für 
ausreichend ausgebildet halten, um ihre Kunden hier zu beraten (72 Prozent). 
Insgesamt trifft dies bei den EFPA-Mitgliedern nur auf 61 Prozent zu. "Das 
verdeutlicht meines Erachtens den relativ hohen und qualitativ guten 
Ausbildungsstand der FPSB-Professionals hierzulande", so Tilmes. 
 
Ein weiterer spannender Themenkomplex sind die Millennials, also die zwischen 
1980 und 2000 Geborenen. Sie könnten in 2020 über ein Vermögen von 24 Billionen 
Dollar verfügen und werden damit zu einem sehr einflussreichen Kundensegment im 
Finanzbereich. Jedoch haben sie an den Kunden der deutschen Professionals 
lediglich einen Anteil von 14 Prozent, während diese Gruppe laut dem 
Statistikportal Statista auf einen Anteil von 20 Prozent an der 
Gesamtbevölkerung kommt. 
 
Entsprechend scheinen sich deutsche Finanzplaner der künftigen Bedeutung der 
Millennials bewusst zu sein. Deutschland ist das Land, das die breiteste Palette 
an Möglichkeiten nutzt, um diese Zielgruppe anzusprechen. 
 
Ein weiteres Thema, das an Bedeutung gewinnt, ist die digitale 
Vermögensverwaltung, das Robo Advisory. Trotz der immer wieder genannten hohen 
Zuwachsraten gaben allerdings nur 35 Prozent der EFPA-Mitglieder an, sich mit 
der Entwicklung eines Robo Advisors zu beschäftigen, 65 Prozent verneinten dies. 
Für Deutschland lagen die Zahlen auf ähnlichem Niveau. Soweit es um die Vorteile 
geht, stehen sowohl hierzulande wie auch international die Einsparungen von 
Kosten und die Verfügbarkeit ohne zeitliche Einschränkungen im Vordergrund. Die 
größten Nachteile sehen die meisten Finanzplaner im fehlenden Verständnis 
für die Bedürfnisse des Kunden und dessen emotionaler Situation. "Die genannten 
Ergebnisse sind allerdings nur ein kleiner Ausschnitt aus der gesamten Umfrage", 
so Tilmes. "Diese hält noch sehr viel weitere wichtige und tiefgreifende 
Erkenntnisse bereit." 
 
Wer die Studie anfordern möchte, kann dies unter presse@fpsb.de tun. 
 
Über den FPSB Deutschland e.V. 
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit 
derzeit 27 Mitgliedsländern und mehr als 181.000 Zertifikatsträgern. Das 
Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz 
in Frankfurt/ Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. 
Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten 
und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. 
 
Die European Financial Planning Association AISBL (EFPA) ist eine europäische 
Dachorganisation, deren Ziel die Etablierung von europaweiten Ausbildungs- und 
Ethikstandards in der privaten Finanzberatung ist. Zu diesem Zweck hat EFPA das 
Zertifikat European Financial Advisor EFA geschaffen und ein europaweit gültiges 
Regelwerk eingeführt. Insgesamt waren im Januar 2018 rund 1.400 Personen in 
Deutschland als European Financial Advisor EFA zertifiziert, europaweit tragen 
etwa 25.000 Professionals diesen Titel. Über seine Mitgliedsorganisationen 
ist EFPA in elf europäischen Ländern vertreten. In Deutschland werden die 
Interessen und Zertifizierungen von EFPA durch den FPSB Deutschland e.V. 
wahrgenommen. 
 
Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und 
Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln zu Ausbildung, 
 unabhängigen Prüfungen, Erfahrungs-nachweisen und Ethik. Für die Verbraucher 
ist die Zertifizierung zum CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, zum 
CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER-Professional und zum European Financial 
Advisor EFA PA3 ein wichtiges Gütesiegel. Als Prüf- und Begutachtungsstelle für 
DIN CERTCO und Austrian Standards Plus hat der Verband zusätzlich 1.400 Personen 
seiner rund 1.800 Zertifikatsträger nach DIN ISO 22222 (Geprüfter Privater 
Finanzplaner) zertifiziert. 
 
Der FPSB Deutschland hat den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen 
Finanzberatung zu setzen. Die Definitionen und Standards der Methodik sind 
Grundlage für deren Weiterentwicklung, Ausbildung und Regulierung. Um seine 
Ziele zu erreichen, arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und 
Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse 
und interessierter Öffentlichkeit zusammen. 
 
Ein wichtiges Anliegen des FPSB ist außerdem die Verbesserung der 
finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der FPSB Deutschland einen 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 28, 2019 04:45 ET (08:45 GMT)

Verbraucher-Blog lanciert, der neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über 
alle relevanten finanziellen Themen informiert. Unter www.frueher-planen.de 
können sich Verbraucher regelmäßig über die Themen Vermögensaufbau und 
Altersvorsorge informieren, aufgeteilt in sechs verschiedene Lebensphasen. 
 
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de 
 
(Ende) 
 
Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. 
Ansprechpartner: Iris Albrecht 
Tel.: +49 681 410 98 06 10 
E-Mail: presse@fpsb.de 
Website: www.fpsb.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190828023 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 28, 2019 04:45 ET (08:45 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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