Der Erholungsversuch der Wall Street vom
Wochenstart könnte sich als Strohfeuer erweisen. Vor allem
Konjunktursorgen treiben die Investoren unverändert um. Nachdem der
US-Leitindex Dow Jones Industrial
Die Eskalation des Handelskriegs durch neue Zollankündigungen der USA gegen China hatte den Dow Anfang August binnen weniger Tage um mehr als sechs Prozent fallen lassen. Seither pendelt er mit deutlichen Ausschlägen zwischen rund 25 500 und etwa 26 400 Punkten. Auf der Unterseite hatte sich dabei mehrfach die 200-Tage-Linie als Unterstützung erwiesen, auch nachdem China mit der Ankündigung höherer Zölle auf US-Waren reagiert hatte. Aktuell verläuft dieser längerfristige Trendindikator bei 25 616 Punkten.
Insgesamt bleiben die Anleger vorsichtig, könnten neue Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump oder Chinas zum Handelskonflikt doch schnell wieder zu größeren Kursausschlägen führen.
Der marktbreite S&P 500
Unter den Einzelwerten standen Autodesk mit einem heftigen Verlust von 12,5 Prozent im Fokus. Der Spezialist für Planungssoftware hatte sein Gewinnziel für das laufende Jahr gesenkt und liegt damit nun klar unter den Markterwartungen. Ein Credit-Suisse-Experte hält die neue Planung angesichts der im zweiten Quartal gezeigten Entwicklung allerdings für sehr konservativ. Auch die Kurse anderer Software-Titel wie Adobe und Workday gaben nach.
Von einem optimistischeren Ausblick profitierten dagegen die Papiere
des Technologiekonzerns Hewlett Packard Enterprise
Papiere des Juweliers Tiffany
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 US42824C1099
AXC0260 2019-08-28/16:47