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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Sorge um harten Brexit belastet - Sicherheit Trumpf

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Mittwochnachmittag nach unten. "Angesichts der anhaltend hohen politischen Risiken bleiben die Anleger eher vorsichtig", heißt es bei QC Partners zurückhaltend. Aktuell belastet die Entwicklung in Großbritannien. Die Nachricht, das britische Parlament könne in den Zwangsurlaub bis Mitte Oktober geschickt werden, weckt Ängste vor einem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU ohne Vertrag und den damit verbundenen ökonomischen Erschütterungen. Im Híntergrund schwelt weiterhin der US-chinesische Handelsstreit. Hier gehen immer mehr Markteilnehmer davon aus, dass dieser bis zu den US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr wohl nicht gelöst werden könne.

Der DAX verliert 0,7 auf 11.648 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,5 Prozent auf 3.353 nach unten. Mit Blick auf Italien sei in der Zwischenzeit eine Koalition aus 5-Sterne-Bewegung und der sozialdemokratischer Oppositionspartei PD eingepreist, heißt es. "Ein Scheitern der Verhandlungen auf der Zielgeraden würde daher zu heftigen Kursverlusten sowohl bei italienischen Aktien als auch bei italienischen Staatsanleihen führen", sagt ein Händler. Am Anleihemarkt werden italienische Staatsanleihen gekauft, als sei die Koalition schon in trockenen Tüchern: Denn die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen fällt unter 1 Prozent und damit auf Rekordtief. Auf der anderen Seite notiert das Gold in Euro bei 1.395,77 auf erneutem Rekordhoch.

Mögliche Zwangspause für Parlament schickt Pfund auf Talfahrt 
 

Das Pfund gerät nach einem Medienbericht deutlicher unter Druck, nach dem die britische Regierung das Parlament in eine Zwangspause schicken will, um es daran zu hindern, einen "harten Brexit" zu blockieren. Mittlerweile hat Premierminister Boris Johnson bestätigt, dass er dem Parlament eine Zwangspause bei 14. Oktober verordnen will. Wenn sich die Regierung mit diesem "Präventivschlag" durchsetzen sollte, dürfte das Pfund noch stärker abwerten, prognostiziert David Cheetham, Chefmarktanalyst beim Forex-Online-Händler XTB. Da sich der Streit um den geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU verschärfe, griffen sowohl Händler als auch Algorithmen alle Nachrichten dazu begierig auf, fügt er hinzu. Aktuell fällt das Pfund um 0,6 Prozent auf 1,2215 Dollar. Im Tagestief kostete es 1,2156 Dollar.

Thomas Cook wird gerettet - Aktie bricht ein 
 

Der angeschlagene Touristikkonzern Thomas Cook hat sich mit seinem Großaktionär Fosun und seinen Gläubigern auf einen Rettungsplan geeinigt. Wie das britische Unternehmen mitteilte, stecken sowohl Fosun als auch die Banken und Anleihegläubiger zusammen 900 Millionen Pfund frisches Geld in den Konzern und bekommen damit die Mehrheit am Reiseveranstaltungs- und Airline-Geschäft von Thomas Cook.

Trotz eines Kursminus von über 15 Prozent auf nun 6 Pence halten die Analysten der Citi eher einen Kurs von rund 3 Pence je Aktie auf Basis der aktuellen Struktur des Unternehmens für angemessen. Grund sei, dass die Rekapitalisierung des Tourismuskonzerns mit rund 900 Millionen Pfund durch Fosun und Gläubiger zu einer signifikanten Verwässerung durch Umwandlung von Anleihen in Eigenkapital oder die Ausgabe neuer Aktien führen könnte.

Anleger positionieren sich vorsichtiger 
 

Während die Risikoaversion an den Aktienmärkten steigt, sind vor allem Aktien aus dem Sektor der defensiven Konsumgüter des täglichen Bedarfs gesucht. Im DAX notieren Henkel und Beiersdorf im Plus, letztere auf Allzeithoch mit 113,70 Euro. Dabei profitieren Beiersdorf zudem von einem Analysten-Kommentar, JP Morgan soll den Wert auf die "European Best Ideas List" genommen haben.

Aktien des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo steigen um 3 Prozent. Gründe sind die Ersteinstufung mit "Overweight" durch Morgan Stanley und eine gute Auftragslage. Die Pläne zur Modernisierung der kanadischen Rettungshubschrauberflotte könnten bis zu 950 Millionen Euro bringen, schätzt Investmentanalyst Martino De Ambroggi.

Nach Zahlenvorlage geben RTL um 1,5 Prozent ab. Die Geschäftszahlen seien ordentlich ausgefallen und untermauerten die Hoffnung auf eine Bodenbildung bei den Werbeeinnahmen, heißt es. Gut sei die geänderte Dividendenpolitik. Künftig sollen nun 80 Prozent des bereinigten Nettogewinns ausgeschüttet werden.

Nach Geschäftszahlen geht es für Aroundtown leicht um 1,2 Prozent nach unten. Der Gewerbeimmobilienspezialist steigerte die Mieteinnahmen bereinigt um 4 Prozent. Entsprechend wird die Prognose für das Betriebsergebnis für das Jahr erhöht. Für Encavis geht es nach Vorlage von Geschäftszahlen um 1 Prozent nach oben. Der Windparkbetreiber erhöht nach einem guten ersten Halbjahr erneut den Ausblick für 2019.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.352,55      -0,53        -17,92       11,70 
Stoxx-50                3.077,50      -0,29         -8,84       11,50 
DAX                    11.647,96      -0,70        -82,06       10,31 
MDAX                   25.013,41      -0,67       -168,52       15,87 
TecDAX                  2.720,28      -0,93        -25,50       11,02 
SDAX                   10.540,07      -0,88        -93,08       10,84 
FTSE                    7.100,31       0,15         10,73        5,37 
CAC                     5.350,11      -0,69        -36,98       13,09 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut     +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,72                    -0,02       -0,96 
US-Zehnjahresrendite        1,47                    -0,01       -1,21 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mi, 8:25 Uhr  Di, 17:29h    % YTD 
EUR/USD                   1,1080     -0,11%        1,1086      1,1093    -3,4% 
EUR/JPY                   117,27     -0,03%        117,30      117,43    -6,7% 
EUR/CHF                   1,0879     -0,05%        1,0891      1,0885    -3,4% 
EUR/GBP                   0,9075     +0,54%        0,9031      0,9026    +0,8% 
USD/JPY                   105,84     +0,08%        105,81      105,86    -3,5% 
GBP/USD                   1,2209     -0,65%        1,2276      1,2289    -4,3% 
USD/CNY                   7,1634     +0,02%        7,1608      7,1618    +4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.167,00     +0,39%     10.162,00   10.111,25  +173,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,48      54,93         +2,8%        1,55   +17,6% 
Brent/ICE                  60,75      59,51         +2,1%        1,24    +9,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.538,10   1.542,65         -0,3%       -4,55   +19,9% 
Silber (Spot)              18,30      18,19         +0,6%       +0,11   +18,1% 
Platin (Spot)             894,00     866,10         +3,2%      +27,90   +12,2% 
Kupfer-Future               2,55       2,55            0%           0    -3,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 28, 2019 10:21 ET (14:21 GMT)

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