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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street leicht erholt - Belastungsfaktoren bleiben

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street versucht sich zur Wochenmitte erneut an einer Erholung. Am Vortag war es den Indizes nicht gelungen, anfängliche Aufschläge zu verteidigen und es standen zur Schlussglocke erneute Abschläge zu Buche. Die Liste der Belastungsfaktoren ist nach wie vor lang - und die Fortschritte bei der Lösung der vielfältigen Probleme gering. Nach der Eskalation des US-chinesischen Handelsstreits Ende vergangener Woche scheint sich nun die Lage beim Brexit zuzuspitzen. Daneben wird auf Italien geschaut, wo die 5-Sterne-Bewegung und die sozialdemokratische Oppositionspartei PD versuchen, eine Regierung zu bilden, um damit Neuwahlen abzuwenden.

Daneben stehen weiterhin die Entwicklungen am Rentenmarkt im Fokus. Für Kaufzurückhaltung sorgt die größer werdende Renditedifferenz zwischen zwei- und zehnjährigen Laufzeiten am US-Rentenmarkt. Die inverse Zinsstrukturkurve, bei der die Kurzläufer höher rentieren als die Langläufer, signalisiert eine steigende Rezessionsgefahr. Denn im Handelsstreit scheint sich außer Worten nichts zu tun. Solange es keine klaren Anzeichen für Fortschritte bei den Handelsverhandlungen gebe, werde die herrschende Risikoaversion die Wall Street im Zaum halten, heißt es im Handel.

"Der Rentenmarkt bleibt im Mittelpunkt des Interesses, das gilt auch für den Tagestrend bei Aktien", sagt Marktstratege Ken Berman von Gorilla Trades. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt um weitere 0,7 Prozent auf 1,46 Prozent, zweijährige Schuldpapiere werfen aktuell 1,50 Prozent ab.

Für den Dow-Jones-Index geht es nach anfänglichen Abgaben am Mittag (Ortszeit) um 0,7 Prozent nach oben auf 25.969 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 0,6 Prozent und der Nasdaq-Composite legt um 0,4 Prozent zu.

Pfund mit gestiegenen Brexit-Sorgen unter Druck 
 

Am Devisenmarkt legt der Dollar leicht zu. Der Euro notiert aktuell bei 1,1082 Dollar, nach rund 1,11 Dollar im späten US-Handel am Vortag. Dagegen steht das britische Pfund zwischenzeitlich deutlicher unter Druck, auch wenn es sich von den Tagestiefs wieder erholen kann. Premierminister Boris Johnson will die Parlamentsferien im Vereinigten Königreich verlängern, was die Sorgen um ein Ausscheiden Großbritanniens aus der EU ohne Vertrag verstärkt. Die Queen hat dem Vorschlag mittlerweile zugestimmt.

Das Pfund notiert aktuell bei 1,2244 Dollar, nachdem es im Tagestief schon bis auf 1,2155 Dollar gefallen war. Laut Analysten hoffen Anleger auf einen Kompromiss zwischen EU und Großbritannien in letzter Sekunde. Devisenanalysten sehen weiteres Abwertungspotenzial, sollte sich der harte Brexit allerdings doch deutlicher abzeichnen.

Der Goldpreis kommt nach den jüngst deutlichen Gewinnen leicht zurück. Aktuell fällt der Preis für die Feinunze um 0,3 Prozent auf 1.537 Dollar. Am Vortag war das Edelmetall noch auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren geklettert. Teilnehmer verweisen neben leichten Gewinnmitnahmen auch auf die moderate Dollar-Stärke. Sinkende Zinsen und die Sorge vor einem Konjunkturabschwung machen Gold aber weiterhin zum Gewinner des Handelskonflikts.

Die Ölpreise legen deutlich zu, kommen von den Tageshochs allerdings wieder etwas zurück. Die offiziellen US-Öllagerdaten haben einen deutlich stärkeren Rückgang gezeigt als erwartet. Mit einem Minus von gut zehn Millionen Barrel blieben die Daten nur knapp unter den vom privaten American Petroleum Institute (API) gemeldeten Rückgang, der schon die Preise für das "schwarze Gold" angetrieben hatte. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verteuert sich um 2,0 Prozent auf 56,03 Dollar, die global gehandelte Sorte Brent legt um 1,8 Prozent auf 60,61 Dollar zu.

Hewlett Packard Enterprises überzeugen mit Zahlen 
 

Unter den Einzelaktien ziehen Hewlett Packard Enterprise um 3,9 Prozent an. Der Softwareanbieter rutschte zwar in die Verlustzone wegen der Zahlung einer Entschädigung an DXC Technology. Bereinigt übertraf der Gewinn je Aktie allerdings die Markterwartungen. Zudem hob der Konzern den Gewinnausblick an.

Autodesk brechen um 9,1 Prozent ein. Der Design-Softwarexperte hat mit seinem Gewinn und Umsatzausblick die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Mit den bereinigten Zweitquartalszahlen hatte Autodesk die Erwartungen allerdings übertroffen. Der Flugzeugzulieferer Heico gefällt mit seinen Geschäftszahlen für das dritte Quartal, die besser ausgefallen sind als geschätzt. Zudem hob Heico die Prognosen für das Gesamtjahr an. Die Titel fallen dennoch um 1,8 Prozent, Händler verweisen auf die Rally seit Jahresbeginn.

Ein Kursdebakel erleben Phibro Animal Health nach verfehlten Markterwartungen. Der Experte für Tiergesundheit sprach von einer schwächeren Nachfrage aus China vor dem Hintergrund des Ausbruchs der Schweinepest. Die Aktie bricht um 23,2 Prozent ein. Die Lannett-Aktie haussiert dagegen um 39 Prozent. Der Generikahersteller hat sowohl die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das Berichtsquartal übertroffen wie auch mit seinem Ausblick die Prognosen für das Gesamtjahr.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.969,32   0,74   191,42      11,33 
S&P-500        2.885,66   0,58    16,50      15,11 
Nasdaq-Comp.   7.858,67   0,41    31,73      18,44 
Nasdaq-100     7.586,21   0,27    20,18      19,85 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,50      -1,0        1,51       30,2 
5 Jahre         1,37      -0,7        1,38      -55,3 
7 Jahre         1,42      -0,8        1,43      -82,9 
10 Jahre        1,46      -0,7        1,47      -98,1 
30 Jahre        1,93      -1,9        1,95     -113,5 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:25 Uhr  Di, 17:29h    % YTD 
EUR/USD           1,1082     -0,09%        1,1086      1,1093    -3,3% 
EUR/JPY           117,32     +0,02%        117,30      117,43    -6,7% 
EUR/CHF           1,0873     -0,10%        1,0891      1,0885    -3,4% 
EUR/GBP           0,9052     +0,28%        0,9031      0,9026    +0,6% 
USD/JPY           105,85     +0,09%        105,81      105,86    -3,5% 
GBP/USD           1,2244     -0,36%        1,2276      1,2289    -4,1% 
USD/CNY           7,1653     +0,04%        7,1608      7,1618    +4,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.239,75     +1,11%     10.162,00   10.111,25  +175,3% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          56,03      54,93         +2,0%        1,10   +16,6% 
Brent/ICE          60,61      59,51         +1,8%        1,10    +9,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.537,49   1.542,65         -0,3%       -5,16   +19,9% 
Silber (Spot)      18,27      18,19         +0,5%       +0,08   +17,9% 
Platin (Spot)     900,00     866,10         +3,9%      +33,90   +13,0% 
Kupfer-Future       2,55       2,55         +0,2%       +0,00    -3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 28, 2019 12:09 ET (16:09 GMT)

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