Mainz (ots) - Vielleicht ist es am Ende gut, dass Boris Johnson jetzt tut, was er tut. Denn damit sieht die ganze Welt, wes Geistes Kind er ist: mental noch immer der schnöselige arrogante Rotzbengel aus den Eliteschulen, machtgeil, selbstverliebt, ein Hasardeur, fast schon ein Hooligan. Intelligent und bauernschlau. Wenn er etwas erreichen will, abgefeimt und skrupellos - oder charmant, je nach Bedarf. Solche Leute regieren heutzutage Großmächte. Gott schütze nicht nur Großbritannien, sondern uns alle. Man darf gespannt sein, wie sich die Briten wehren. Wenn sie es nicht tun, sind sie eine Bananenrepublik. Auf eine Verfassung können sie keine große Hoffnung setzen, sie baut nicht auf Geschriebenes, sondern auf Tradition und Gepflogenheiten. Wie gut haben wir es da mit dem Grundgesetz. Da steht im Artikel 20, Absatz 4: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist." Kaum Hilfe haben die Briten offenbar von ihrer bislang zu Recht hoch verehrten Queen zu erwarten. Vielleicht sieht sie sich juristisch geknebelt, vielleicht ist sie, mit Verlaub, aber jetzt einfach auch zu alt, um solche Kämpfe auszufechten. Die EU wird sich bedeckt halten, was vielleicht auch klug ist. Hoffnungen ruhen auf den britischen Gerichten und vor allem auf dem Parlamentspräsidenten John Bercow. Ihm wäre es zuzutrauen, die Sache mit Johnson vor der Tür mit den Fäusten auszutragen, wenn sonst gar nichts mehr hilft. Das britische Volk sollte aufstehen: Fridays for Future, rettet die Demokratie.
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