"Schwäbische Zeitung" zum Wald/Forstwirtschaft:
"Lange hat es in Deutschland niemanden so recht interessiert, der Alarm schien übertrieben. Schließlich kursierte schon einmal in den 1980er-Jahren eine fast hysterische Angst vor dem Waldsterben. Anders als in den 80er-Jahren sind die Ursachen aber heute vielfältiger. Stürme, Dürre, Schädlinge - es ist nicht mehr nur die eine Schraube namens Luftreinhaltung, an der gedreht werden muss. Vom Borkenkäfer befallenes Holz muss schnell geräumt werden, bevor die Brut weitergegeben wird, und neue Bäume und Baumarten müssen gepflanzt werden. Vielleicht ist es Symbolpolitik, wie Kritiker meinen. Doch die Anpassung der Wälder an den Klimawandel muss ebenso schnell umgesetzt werden wie die Vorhaben, um den Klimawandel weltweit zu verlangsamen. Wenn es dann am Ende wieder besser ausgeht als befürchtet, wenn in 30 Jahren der deutsche Wald den Wetterextremen robuster standhält, dann hilft das nicht nur den Waldbesitzern."/yyzz/DP/he
AXC0009 2019-08-29/05:35