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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Labour Day geschlossen.

TAGESTHEMA

Überraschend gute Industrieproduktionsdaten kommen am Freitag aus Südkorea und Japan. In beiden Ländern ist die Industrieproduktion im Juli deutlich stärker gestiegen als erwartet. In Japan um 1,3 Prozent zum Vormonat statt lediglich um 0,3 Prozent und in Südkorea um 2,6 Prozent gegenüber erwarteten 0,5 Prozent. Die Kernverbraucherpreise in Tokio stiegen derweil im August mit 0,7 Prozent auf Jahressicht genau wie erwartet. Die japanischen Einzelhandelsumsätze fielen mit einem Minus von 2,0 Prozent im Juli zum Vorjahr dagegen enttäuschend aus.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Juli 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago August 
          PROGNOSE: 47,5 
          zuvor:    44,4 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der 
          Universität Michigan August (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   92,1 
          1. Umfrage: 92,1 
          zuvor:      98,4 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.929,20  +0,09% 
Nikkei-225          20.704,66  +1,19% 
Hang-Seng-Index     25.880,82  +0,69% 
Kospi                1.969,36  +1,86% 
Shanghai-Composite   2.901,39  +0,36% 
S&P/ASX 200          6.596,60  +1,37% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Für Kauflaune sorgen Aussagen Pekings an den Verhandlungstisch mit den USA zurückkehren zu wollen, um eine Lösung im Handelskonflikt zu finden. Am kräftigsten nach oben geht es in Südkorea nach einer deutlich besser als erwartet ausgefallenen Industrieproduktion im Juli. Die chinesischen Kommentare sind eine "vorübergehende Erleichterung für die Märkte", so IG-Analyst Jingyi Pan. Er warnt jedoch gleichzeitig davor, dass diese im Einklang mit Spekulationen stehe, dass Peking beabsichtigen könnte, ein Handelsabkommen mit den USA bis zu den US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr hinauszuzögern. Es dürfte daher noch eine längere Zeit Unsicherheit im Handelsstreit zwischen beiden Ländern herrschen. Unter den Einzelwerten legen Sony in Tokio 1,8 Prozent zu. Der Technologiekonzern hat seine Anteile am Medizingerätehersteller Olympus für umgerechnet rund 685 Millionen Euro verkauft. Olympus springen um 6,4 Prozent nach oben. Olympus hatte angekündigt, bis zu 6,2 Prozent seiner ausstehenden Aktien zurückzukaufen. Die beiden Unternehmen wollen ihre Zusammenarbeit fortsetzen.

US-NACHBÖRSE

Dell kletterten auf Nasdaq.com um 9,1 Prozent, nachdem der Computerbauer Zahlen für das zweite Quartal über den Erwartungen der Wall Street vorgelegt hatte. Ambarella sprangen um 19,1 Prozent nach oben. Der Chiphersteller hatte im zweiten Quartal beim bereinigten Gewinn und Umsatz die Markterwartungen deutlich übertroffen. Für den Ausblick auf das dritte Quartal zeigte sich das Unternehmen trotz geopolitischer Unsicherheit mit erhöhter Zuversicht. Marvell Technology knickten hingegen um 6,9 Prozent ein. Zwar übertraf der Halbleiterhersteller beim Ergebnis für das zweite Quartal die Erwartungen der Analysten. Aufgrund der Beschränkungen der US-Regierung im Geschäft mit Huawei fiel der Ausblick auf das dritte Quartal jedoch schwach aus. Ulta Beauty brachen um 21,6 Prozent ein. Die Einzelhandelskette für Schönheitsprodukte hatte eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende Jahr ausgegeben. Workday erhöhten sich um 1,1 Prozent, nachdem das Cloud-Software-Unternehmen im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen hatte. American Outdoor Brands fielen um 15,8 Prozent, nachdem der Waffenhersteller zu dem auch Smith & Wesson gehört, mit den Zahlen für das erste Geschäftsquartal wie auch dem Ausblick den Markt enttäuscht hatte. Cooper gaben um 8,7 Prozent nach. Der Hersteller von Kontaktlinsen hatte seinen Jahresausblick gesenkt. MSG Networks erhöhten sich um 11,7 Prozent, nachdem der Betreiber eines regionalen Sport- und Unterhaltungsnetzes einen Aktienrückkauf über 300 Millionen Dollar angekündigt hatte.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.362,25   1,25   326,15      13,01 
S&P-500        2.924,58   1,27    36,64      16,66 
Nasdaq-Comp.   7.973,39   1,48   116,51      20,17 
Nasdaq-100     7.702,31   1,51   114,42      21,68 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 712 Mio   707 Mio 
Gewinner             2.295     2.095 
Verlierer              661       840 
unverändert             90       113 
 

Sehr fest - Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China trieb die Kurse an, nachdem von Peking eine Fortsetzung der Gespräche avisiert wurde. Stützend wirkte auch, dass die US-Konsumausgaben im zweiten Quartal stärker gestiegen waren als zunächst angegeben. Ebenso stiegen die Unternehmensgewinne so stark wie länger nicht mehr. Mit den Entwicklungen waren vor allem die Halbleiterwerte gesucht, deren Sektorindex im S&P-500 um 2,4 Prozent zulegte. Für den Technologiesektor ging es um 1,7 Prozent nach oben. Bei den Einzelwerten fielen Best Buy um 8,0 Prozent. Der Einzelhändler für Unterhaltungselektronik hatte die Erwartungen verfehlt. Dollar General zogen dagegen um 10,7 Prozent an. Der Schnäppchenmarktbetreiber überzeugte mit seinen Quartalszahlen und hob die Prognose an.

US-ANLEIHEN

Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre            1,52        2,4          1,50        32,2 
5 Jahre            1,40        1,5          1,38       -52,8 
7 Jahre            1,45        1,7          1,43       -79,6 
10 Jahre           1,50        2,0          1,48       -94,5 
30 Jahre           1,96        2,9          1,93      -110,4 
 

Die erhöhte Risikoneigung machte sich bei den Renten bemerkbar, denn dort gaben die Notierungen nach. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte um 2,0 Basispunkte auf 1,50 Prozent und lag damit nur noch knapp unter der Rendite zweijähriger Papiere von 1,52 Prozent. Im Verlauf war die Zinsstrukturkurve dieser beiden Laufzeiten kurzzeitig nicht mehr invers gewesen.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9:50    % YTD 
EUR/USD          1,1048      -0,1%    1,1059    1,1077    -3,6% 
EUR/JPY          117,51      -0,2%    117,79    117,52    -6,5% 
EUR/GBP          0,9066      -0,1%    0,9077    0,9090    +0,7% 
GBP/USD          1,2187      +0,0%    1,2183    1,2185    -4,4% 
USD/JPY          106,36      -0,1%    106,51    106,09    -3,0% 
USD/KRW         1208,76      +0,0%   1208,54   1213,54    +8,5% 
USD/CNY          7,1531      +0,1%    7,1445    7,1604    +4,0% 
USD/CNH          7,1578      +0,2%    7,1407    7,1638    +4,2% 
USD/HKD          7,8452      -0,0%    7,8463    7,8447    +0,2% 
AUD/USD          0,6718      -0,2%    0,6731    0,6737    -4,7% 
NZD/USD          0,6299      -0,2%    0,6311    0,6327    -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.479,25      -0,2%  9.499,75  9.375,75  +154,9% 
 

Der Euro zeigte sich tendenziell etwas schwächer. Zwischenzeitlich sprang die Devise aber kurzzeitig nach oben. Die EZB solle nicht unbegrenzt Mittel einsetzen, um Wachstum zu erzeugen, hatte die künftige EZB-Präsidentin Christine Lagarde gesagt. Gestützt wurde der Euro vorübergehend auch davon, dass EZB-Ratsmitglied Klaas Knot laut Händlern keine Notwendigkeit sieht, den Ankauf von Staatsanleihen wieder aufzunehmen. Doch kam der Euro recht schnell wieder zurück, denn Lagarde sagte auch, dass die EZB noch Lockerungsspielräume besitze. Im späten US-Handel lag die Gemeinschaftswährung bei 1,1058 Dollar, nach einem Tageshoch bei 1,1093 Dollar. Deutlich erholt zeigte sich der Yuan angesichts der Entspannungssignale im Handelsstreit.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         56,53      56,71     -0,3%     -0,18   +17,7% 
Brent/ICE         61,09      61,08     +0,0%      0,01   +10,5% 
 

Die Ölpreise kletterten auf den höchsten Stand seit zwei Wochen, wobei es für WTI stärker nach oben ging als für Brent. Die US-Ölsorte stützten weiter die massiv gesunkenen wöchentlichen US-Vorräte. WTI legte zum US-Settlement um weitere 1,7 Prozent auf 56,71 Dollar je Barrel zu, Nordseeöl der Sorte Brent stieg um 1,0 Prozent auf 61,08 Dollar. Das global gehandelte Brent ist weniger von den US-Lagerbeständen abhängig. Die leicht positiven Töne im Handelsstreit hätten Nachfragespekulationen geschürt, hieß es.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.529,34   1.527,30     +0,1%     +2,04   +19,2% 
Silber (Spot)     18,33      18,27     +0,3%     +0,06   +18,3% 
Platin (Spot)    920,15     915,50     +0,5%     +4,65   +15,5% 
Kupfer-Future      2,56       2,56     +0,0%     +0,00    -3,2% 
 

Der Goldpreis gab nach anfänglichen Gewinnen nach. "Die Anzeichen, dass die Handelsgespräche im Hintergrund fortgeführt werden, sorgte für eine geringere Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold", so die Analysten von Zaner Metals. Die Feinunze reduzierte sich zum US-Settlement um 0,8 Prozent auf 1.537 Dollar und fiel damit auf den tiefsten Stand in dieser Woche.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

ARGENTINIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 30, 2019 01:44 ET (05:44 GMT)

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Umschuldungspläne Argentiniens als Zahlungsausfall gewertet. Die Agentur stufte das langfristige Kreditrating der Papiere in lokalen und internationalen Währungen auf SD ab, was einem Zahlungsausfall entspreche. Die Regierung will ihre Schulden beim IWF und bei Anleihegläubigern restrukturieren.

GELDPOLITIK SÜDKOREA

Die südkoreanische Notenbank hat am Freitag den Leitzins bei 1,5 Prozent belassen.

HONGKONG

Der bekannte Hongkonger Demokratie-Aktivist Joshua Wong ist nach Angaben seiner Partei festgenommen worden. Zuvor hatte die Polizei eine für Samstag geplante Großdemonstration der Demokratiebewegung gegen die pekingtreue Führung der chinesischen Sonderverwaltungszone verboten. In Hongkong gibt es seit drei Monaten Massendemonstrationen für mehr Demokratie und gegen eine wachsende Einflussnahme Pekings. Dabei hatte es am vergangenen Wochenende schwere gewalttätige Auseinandersetzungen gegeben.

IRAN

Die europäischen Garantiemächte des Atomabkommens mit dem Iran kommen am Freitag kurzfristig zu Beratungen zusammen. Der britische Außenminister Dominic Raab werde in Helsinki mit seinen Kollegen aus Deutschland und Frankreich sowie der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini Gespräche darüber führen, wie das Abkommen erhalten werden könne, teilte die britische Regierung mit.

USA - WAHLKAMPF

Die Zahl der Bewerber bei den US-Demokraten um die Kandidatur gegen Präsident Trump ist weiter geschrumpft: Nun warf auch Senatorin Kirsten Gillibrand das Handtuch. Damit verbleiben 20 Bewerber.

USA /POLEN

Wegen des auf die Küste des US-Bundesstaats Florida vorrückenden Hurrikans "Dorian" hat US-Präsident Donald Trump eine geplante Reise nach Polen kurzfristig abgesagt.

ÖL-/GAS-INDUSTRIE USA

Die US-Regierung will Regulierungen gegen den Ausstoß des klimaschädlichen Gases Methan abschaffen. Damit solle die Öl- und Erdgasbranche von "nutzlosen" Belastungen befreit werden, so der Chef der US-Umweltbehörde

GROUPON

Der Druck der Investoren auf den Gutschein-Anbieter nimmt nach dem Kursverfall der Aktie und den zuletzt schwachen Zahlen offenbar zu. Sowohl Anleger des Unternehmens als auch diverse externe aktivistische Gruppen verstärkten ihren Einfluss bei dem Unternehmen, indem sie ihre Anteile erhöhten oder mit bestehenden Anlegern zusammenarbeiteten, sagten informierte Personen.

HUAWEI

Die USA nehmen Huawei offenbar wegen weiterer Fälle angeblichen Technologiediebstahls ins Visier. Informierte Personen sagten, dass US-Staatsanwälte mehrere weitere Fälle, die auf bestehenden Verfahren aufbauten, untersuchten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 30, 2019 01:44 ET (05:44 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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