Am 13. August präsentierte Henkel seine Ergebnisse zum ersten Halbjahr und zweiten Quartal 2019. Der Konsumgüterkonzern musste die Prognose für das organische Umsatzwachstum im Gesamtjahr wegen schwacher Geschäfte von 2 bis 4 Prozent auf 0 bis 2 Prozent senken. Laut Unternehmensangaben sei die Entwicklung im zweiten Quartal vor allem von einer deutlich rückläufigen Nachfrage in wichtigen Abnehmerindustrien wie der Automobilindustrie geprägt gewesen. Dabei war Henkel (WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432) nicht das einzige Unternehmen, das eine schwache Nachfrage aus der Autoindustrie für enttäuschend verlaufende Geschäfte verantwortlich gemacht hatte. Die Branchenvertreter müssen mit einer Vielzahl von Herausforderungen fertig werden.
Die wirtschaftlichen Aussichten haben sich eingetrübt, so dass Geld bei Autokäufern nicht mehr so locker sitzt wie in den vergangenen Jahren. Selbst im Boom-Markt China sind schrumpfende Absätze zu beobachten. Zudem kommen branchenspezifische Probleme wie die Dieselaffäre hinzu. Gleichzeitig müssen die Automobilkonzerne milliardenschwere Investitionen in die Technologien von morgen stemmen. Neben der Vernetzung der Fahrzeuge und dem autonomen Fahren gehört insbesondere die Elektromobilität dazu. BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) will nun sogar beim Ausbau der Elektromobilität nochmals signifikant die Frequenz erhöhen.
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