Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Cannabisaktien sollten nun den S&P um 60% outperformen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
436 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE ASIEN/Einkaufsmanagerindex beschert Schanghai kräftiges Plus

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Kräftige Kursgewinne in Schanghai haben am Montag meist moderaten Verlusten an den anderen Aktienmärkten der Region gegenübergestanden. Übergeordnet etwas stimmungsdämpfend wirkten dabei die am Wochenende in Kraft getretenen gegenseitigen zusätzlichen Strafzölle im US-chinesischen Handelsstreit. Dazu passend wetterte US-Präsident Donald Trump wieder gegen China wegen angeblich unfairer Handelspraktiken, sagte aber auch, dass in diesem Monat die Verhandlungen wieder aufgenommen werden sollen. Daneben sorgte für Unbehagen, dass Argentinien angesichts seiner Schuldenkrise Kapitalverkehrskontrollen einführt, um die rasante Abwertung der Landeswährung zu bremsen.

Die beiden chinesischen Börsen in Schanghai und Hongkong bewegten sich am stärksten auseinander. In Schanghai legte der Composite-Index um 1,3 Prozent zu, während der HSI in Hongkong im Späthandel 0,6 Prozent tiefer notierte als am Freitag. Dort verunsicherten weiter die Proteste für mehr Demokratie, nachdem es am Wochenende bei Kundgebungen wieder zu Zusammenstößen gekommen war. Am Montag haben mitten im Berufsverkehr Aktivisten an U-Bahnhöfen Chaos ausgelöst. Die Protestbewegung rief zudem zu einem neuen Generalstreik auf.

Mit Blick darauf warnte die Fluglinie Cathay Pacific ihre Mitarbeiter davor, ihre Arbeit niederzulegen. Die Aktie von Cathay Pacific lag zuletzt 1,4 Prozent im Minus.

In Schanghai sorgte für Zuversicht, dass ein Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August gegenüber dem Vormonat auf ein Fünfmonatshoch und zugleich in den Wachstum anzeigenden Bereich gestiegen ist. Der offizielle Index, der kurz zuvor am Wochenende gemeldet wurde, war dagegen im Kontraktion anzeigenden Bereich minimal stärker gesunken als Analysten geschätzt hatten. Dafür legte der Index für den Dienstleistungssektor leicht zu und deutet auf Expansion hin. Marktexperte Julian Evans-Pritchard von Capital Economics bemerkte zudem, dass zwar die Exportkomponente in den Indizes jeweils schwächele, dass aber die Industrieaktivität von stärkeren Infrastrukturausgaben profitiert habe.

In Tokio ging es bei als dünn bezeichnetem Handel um 0,4 Prozent nach unten auf 20.620 Punkte und auch in Sydney gab der Index nach. Nach vier Handelstagen zuvor mit Kursgewinnen konnte auch ein gestiegener Einkaufsmanagerindex in Australien die Akteure nicht zu Käufen animieren. In den USA wird am Montag wegen des Labor Day nicht gehandelt, so dass von dieser Seite Impulse gefehlt haben dürften.

In Seoul behauptete sich der zunächst leichter gestartete Kospi. Dass sich der Exportrückgang in Südkorea nochmals beschleunigt hat, belastete nur anfangs. Dies dürften viele Akteure angesichts der diversen Handelsspannungen ohnehin bereits auf dem Zettel gehabt haben.

Yuan wertet leicht ab 
 

Am Devisenmarkt ging der Yen im Vergleich zur gleichen Tageszeit am Freitag etwas fester um. Der Yuan tendierte zuletzt knapp behauptet, trotz der in Kraft getretenen neuen Strafzölle. Das dürfte nach Einschätzung der Commerzbank der chinesischen Notenbank zu verdanken sein. Sie habe bereits in der Vorwoche mit festen Referenzkursen des Binnen-Yuan zum US-Dollar die Marktdynamik gänzlich ignoriert und halte den Yuan seit dem 27. August um die Marke von 7,08 je Dollar. Dieser "Stabilitätsmodus" könne die Marktvolatilität in gewissem Umfang senken, so Analyst Hao Zhou. Auch am Montag wertete sie die eigene Währung nur marginal ab zum Dollar auf 7,0883. Der Binnen-Yuan lag zuletzt bei 7,1600.

Ölaktien gaben im Zuge der zuletzt gesunkenen Ölpreise in der gesamten Region überwiegend etwas nach. Berichte, wonach Russland im August seine Förderung weniger stark als erwartet gekürzt haben soll, hatten am Freitag mit zu sinkenden Ölpreisen beigetragen.

In Hongkong litten Aktien von Casinobetreibern unter im August gesunkenen Bruttoumsätzen in der Branche. Sands China lagen im Späthandel 3,1 Prozent im Minus und Galaxy Entertainment 1,6 Prozent. Kräftigere Abschläge gab es auch bei Immobilienaktien wie Wharf Real Estate Investment oder Sino Land mit 3,4 bzw 4,5 Prozent.

China Railway Construction zogen nach Mitteilung eines um 16 Prozent gestiegenen Halbjahresgewinn um 2,2 Prozent an.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.579,40     -0,38%   +16,52%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     20.620,19     -0,41%    +3,02%     08:00 
Kospi (Seoul)           1.969,19     +0,07%    -3,52%     08:00 
Schanghai-Comp.         2.924,11     +1,31%   +17,25%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.577,03     -0,57%    -0,64%     10:00 
Taiex (Taiwan)         10.634,85     +0,16%    +9,33%     07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.078,46     -0,90%    +1,23%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 9:55    % YTD 
EUR/USD                   1,0984      -0,0%    1,0987    1,1038    -4,2% 
EUR/JPY                   116,75      +0,3%    116,46    117,54    -7,2% 
EUR/GBP                   0,9034      -0,1%    0,9044    0,9063    +0,4% 
GBP/USD                   1,2158      +0,1%    1,2149    1,2177    -4,6% 
USD/JPY                   106,29      +0,3%    105,99    106,50    -3,1% 
USD/KRW                  1211,64      +0,1%   1210,49   1209,16    +8,7% 
USD/CNY                   7,1684      +0,2%    7,1568    7,1407    +4,2% 
USD/CNH                   7,1731      -0,0%    7,1753    7,1431    +4,4% 
USD/HKD                   7,8425      +0,0%    7,8419    7,8438    +0,1% 
AUD/USD                   0,6729      +0,1%    0,6725    0,6722    -4,5% 
NZD/USD                   0,6304      +0,0%    0,6301    0,6300    -6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.752,25      +0,6%  9.694,75  9.467,50  +162,2% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  55,11      55,10     +0,0%      0,01   +14,7% 
Brent/ICE                  59,19      59,25     -0,1%     -0,06    +6,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.520,33   1.520,45     -0,0%     -0,12   +18,5% 
Silber (Spot)              18,30      18,37     -0,4%     -0,08   +18,1% 
Platin (Spot)             937,98     928,50     +1,0%     +9,48   +17,8% 
Kupfer-Future               2,54       2,53     +0,1%     +0,00    -4,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 02, 2019 03:36 ET (07:36 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.