Wien (www.anleihencheck.de) - Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen liegt mittlerweile bei nur noch 1,5% und hat sich damit seit Herbst letzten Jahres mehr als halbiert, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Sie notiere nur noch knapp über den Niveaus der Eurokrise (Juli 2012) und des Brexit-Referendums (Juli 2016). Es seien also bereits erhebliche Risiken in den US-Renditen abgebildet. Das zeige sich auch an der zunehmenden Invertierung der US-Zinskurve. Zuletzt sei der Abstand zwischen 30-jähriger und 3-monatiger Rendite ins Negative gedreht. Dabei sei jedoch auffällig, dass die Invertierung vom langen Ende der Zinskurve ausgehe. Ob sich diese Zinsstruktur als übertrieben erweise und zumindest kurzfristig eine Korrektur erfolge, hänge von vier Faktoren ab: 1. Risikoaversion der Anleger in Reaktion auf politische Unsicherheit 2. Spillover-Effekte der negativen Renditen in Europa und Japan 3. Aussichten für die US-Wirtschaft 4. eldpolitik der US-Notenbank und Markterwartungen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...