Die Secundus Vierte Beteiligungsgesellschaft mbH begibt aktuell die Gewinnschuldverschreibung "SubstanzPortfolio IV" (WKN A2YNRN). Investiert wird dabei in ausgewählte opportunistische Zweitmarktanteile der Anlageklassen Schiffe, Flugzeuge, Erneuerbare Energien und Private Equity / Infrastruktur. Der feste jährliche Zinskupon der 10 Mio. Euro-Anleihe liegt bei 3,5 Prozent p.a. zuzüglich einer möglichen Überschussbeteiligung. Wir haben mit Secundus-Geschäftsführer Jörg Neidhart über die Emission und das Konzept der Beteiligung gesprochen.
Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Neidhart, klären Sie uns und unsere Leser doch zunächst einmal auf, was macht die Secundus-Gruppe?
Jörg Neidhart: Die Secundus versteht sich als Dienstleister rund um Investitionen im Sachwerte-Bereich. Unser Team hat jahrzehntelange Erfahrung in diversen Bereichen der Sachwerte- und Beteiligungswelt. Von der Konzeption über die rechtliche Betreuung bis zum Controlling und Vertrieb.
Unser Fokus liegt dabei auf der Identifizierung, Analyse und Vermittlung von Anteilen am Zweitmarkt für Sachwerte, hier kennen wir uns besonders gut aus.
Anleihen Finder: Was bedeutet in diesem Zusammenhang eine Investition in Zweitmarktanteile? Und was sind die Vorteile von solchen Zweitmarktinvestitionen?
Jörg NeidhartJörg Neidhart: Der Zweitmarkt ist wahrscheinlich die spannendste Nische im gesamtem Sachwerte-Universum. In den letzten Jahrzehnten wurden etwa EUR 200 - 250 Mrd. in geschlossene Beteiligungen investiert. Immobilien, Windräder, Solarfonds, Private Equity, Schiffe und Vieles mehr. Was diese Investitionen eint: Sie sind meistens langfristig konzipiert mit Laufzeiten von nicht selten 15 bis 20 Jahren. Denn eine fremdvermietete Immobilie oder ein Langstreckenflugzeug kauft man ja nicht als Trading-Investment, sondern um langfristig börsenunabhängige Erträge zu erzielen.
Was nun aber passiert: Umstände ändern sich. Bei vermögenden Privatpersonen genauso wie bei Institutionellen. Banken und andere professionelle Investoren müssen sich aus bilanztechnischen Gründen von Fonds trennen. Oder weil ein EUR 1 Mio.-Anteil, der noch einen Wert von 50 % besitzt, in einer Milliardenbilanz untergeht und zusätzlich periodisch bewertet und gemonitored werden muss. Bei vermögenden Privatpersonen führen oft persönliche Sondersituationen wie Erbschaften dazu, dass die Kinder und Enkel nicht die kommenden Jahre an einem gemeinsamen Solarpark in Bayern beteiligt sein möchten, sondern ausgezahlt werden wollen. Allerdings ist ein Verkauf an einem geschlossenen Fonds-Anteil nicht unmittelbar umsetzbar. Der Grund ist einfach: mehrere Tausend Anleger investieren zusammen in eine große Immobilie mit einem langfristigen Mietvertrag, da sind die Liquiditätsbedürfnisse einzelner Anleger nicht relevant. Und genau dort ...
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