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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Leichter - Thyssen schwach und Gold auf Rekord

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Gewinnmitnahmen haben die Erholung an den europäischen Aktienmärkten erst einmal gestoppt. Am Dienstagmittag fällt der DAX um 0,4 Prozent auf 11.912 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt in gleichem Maß auf 3.420 Punkte nach. Etwas gedämpft wird die Stimmung von der Sorge um einen so genannten "No-Deal-Brexit", also einen ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU. Größter DAX-Verlierer sind Thyssenkrupp, die mit dem bevorstehenden Abstieg aus dem deutschen Leitindex und einer skeptischen Analysten-Studie um 3,1 Prozent auf 10,70 Euro fallen. Credit Suisse hat ein Kursziel von 9 Euro errechnet.

Das britische Pfund setzt seine Talfahrt fort. Erstmals seit fast vier Jahren ist es weniger als 1,20 Dollar wert. Händler warten auf die Sitzung des britischen Unterhauses am Nachmittag. Die Frage ist, ob es ein Gesetz gegen einen No-Deal-Brexit zustande bringt, und wie die Boris-Johnson-Regierung dann darauf reagiert. Möglich sind Neuwahlen, aber auch eine Verzögerungstaktik im Oberhaus. Gewinner ist weiterhin das Gold, erstmals überhaupt werden für eine Feinunze mehr als 1.400 Euro bezahlt.

Auch der Euro gibt im Sog des Pfunds nach, mit 1,0940 Dollar fällt er auf den tiefsten Stand seit über zwei Jahren. Etwas gestützt werden davon die Aktien der exportorientierten Autohersteller, ihr Stoxx-Branchenindex steht mit einem wenn auch geringen Plus von 0,2 Prozent als einziger Sektorindex auf der Gewinnerseite. Mit Fusionsspekulationen ziehen Fiat um 2,3 Prozent an und Renault um 1,8 Prozent. Daimler legen um 0,1 Prozent zu.

Schwächste Branchen in Europa sind die Rohstofftitel mit einem Minus von 1,3 Prozent und die Einzelhändler, deren Branchenindex um 1,1 Prozent nachgibt. Dabei geben Luxusgüter-Aktien wie Kering oder LVMH deutlich nach, Händler verweisen auf die andauernden Unruhen in Hongkong.

Im DAX fallen neben Thyssenkrupp auch Deutsche Post deutlich um 1,7 Prozent. Conti verlieren 1,2 Prozent.

Varta zweistellig im Plus - Produktion und Kursziel rauf 
 

Der Batteriehersteller Varta (plus 11,2 Prozent) baut seine Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Zellen angesichts einer andauernd hohen Nachfrage weiter aus. Bis 2022 sollen jährlich über 150 Millionen Zellen produziert werden. Erst Anfang Juni hatte Varta den Ausbau der Fertigung auf mehr als 100 Millionen Zellen bis Ende 2020 in Aussicht gestellt. Für die nun zusätzlich geplanten 50 Millionen Zellen pro Jahr will das Unternehmen rund 130 Millionen Euro investieren. Finanziert werden soll dies aus dem Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft sowie Kundenanzahlungen. Die Analysten der Commerzbank sind weiterhin bullisch für die Aktie und haben das Kursziel für den TecDAX-Kandidaten auf 110 von 80 Euro hochgenommen.

Wie andere Modefirmen könnte auch Inditex (minus 0,4 Prozent) mit seiner Marke Zara in die politischen Unruhen in Hongkong mit hineingezogen werden. Die chinesische Zeitung "Global Times" hat Zara vorgeworfen, die Demonstrationen zu unterstützen. Zara widersprach dem energisch auf dem sozialen Netzwerk Weibo, man unterstütze die "Ein Land, zwei Systeme"-Politik. Damit reiht sich Zara in eine Zahl von Unternehmen und Marken wie Versace, Givenchy und Coach ein, die sich vor Boykotts durch chinesische Verbraucher fürchten.

Deutsche Börse kommt für Unibail in Euro-Stoxx-50 
 

Die Aktien der Deutschen Börse werden neu in den Euro-Stoxx-50 aufgenommen. Unibail-Rodamco müssen dafür den Index verlassen. Die Aktie der Deutschen Börse gibt nach der Rally der vergangenen Tage nun um 0,3 Prozent nach. Unibail fallen um 0,2 Prozent.

In den wesentlich weniger wichtigen Stoxx-50 steigen die Aktien von Iberdrola, Enel und Relx auf. Dafür werden Telefonica, BBVA und Glencore künftig nicht mehr dem Index angehören.

Nachdem sich der Kurs von Home24 in etwas über einem Jahr fast gezehntelt hat, legen sie bei dünnen Umsätzen um 16 Prozent zu. Der Online-Möbelhändler hat Zahlen zum Zweitquartal vorgelegt und den Ausblick bestätigt.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.419,97  -0,37   -12,57      13,95 
Stoxx-50                   3.140,97  -0,25    -8,00      13,80 
DAX                       11.911,59  -0,35   -42,19      12,81 
MDAX                      25.611,05  -0,38   -98,59      18,64 
TecDAX                     2.773,11  -0,22    -6,20      13,18 
SDAX                      10.690,80  -0,07    -7,21      12,43 
FTSE                       7.263,95  -0,25   -17,99       8,23 
CAC                        5.468,53  -0,45   -24,51      15,60 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,73           -0,03      -0,97 
US-Zehnjahresrendite           1,48           -0,02      -1,20 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Di, 8:04  Mo, 17:27 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0931     -0,36%     1,0937         1,0968    -4,7% 
EUR/JPY           115,97     -0,46%     116,29         116,54    -7,8% 
EUR/CHF           1,0829     -0,35%     1,0854         1,0870    -3,8% 
EUR/GBP           0,9106     +0,15%     0,9112         0,9091    +1,2% 
USD/JPY           106,09     -0,10%     106,23         106,26    -3,2% 
GBP/USD           1,2005     -0,50%     1,2017         1,2062    -5,9% 
USD/CNY           7,1774     +0,08%     7,1814          7,172    +4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.344,75     -0,41%  10.426,25       9.906,50  +178,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          54,12      54,77      -1,8%          -0,98   +12,7% 
Brent/ICE          57,87      58,66      -1,3%          -0,79    +4,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.531,47   1.529,60      +0,1%          +1,87   +19,4% 
Silber (Spot)      18,49      18,49      -0,0%          -0,00   +19,3% 
Platin (Spot)     938,46     929,45      +1,0%          +9,01   +17,8% 
Kupfer-Future       2,48       2,53      -2,0%          -0,05    -6,1% 
=== 

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 03, 2019 06:46 ET (10:46 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

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