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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im August leicht verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 52,1 (Juli: 51,6) Punkte. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. "Die chinesische Wirtschaft zeigte im August deutliche Anzeichen einer Erholung, insbesondere im Beschäftigungssektor", so Zhengsheng Zhong, Direktor für makroökonomische Analysen bei der CEBM Group. "Die eingeleiteten antizyklischen Maßnahmen zeigen allmählich Wirkung." Jedoch belaste der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter, was auf die Wirtschaftsstimmung drücke, sagte Zhong. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im August auf 53,8 (Vormonat: 53,7) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:20 US/Navistar International Corp, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Handelsbilanz Juli 
          PROGNOSE: -53,4 Mrd USD 
          zuvor:    -55,15 Mrd USD 
 
    20:00 Fed, Beige Book 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
- CA 
    16:00 Bank of Canada (BoC), Ergebnis der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.925,00  +0,66% 
Nikkei-225          20.651,48  +0,13% 
Hang-Seng-Index     25.854,84  +1,28% 
Kospi                1.978,26  +0,64% 
Schanghai-Composite  2.937,23  +0,24% 
S&P/ASX 200          6.540,30  -0,50% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den asiatischen Börsen setzt sich mehrheitlich im späten Geschäft eine positive Tendenz durch. Jedoch bremsen die schwachen US-Konjunkturdaten, die bereits die Wall Street belastet hatten, in Ostasien und Australien nicht für Kauflaune. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe lag erstmals seit 2016 im Kontraktionsbereich und klar unter der Prognose. Gestützt werden die Aktienmärkte der Region dagegen von Lebenszeichen der chinesischen Volkswirtschaft. Die Geschäftsaktivität der chinesischen Dienstleister hat sich im August leicht verbessert. Mit den positiven China-Daten präsentieren sich die chinesischen Börsen im positiven Terrain. In Australien sinkt der S&P/ASX-200 dagegen. Das BIP ist im zweiten Quartal wie erwartet gestiegen. Damit geht das Land in das 29. Jahr ohne Rezession. Allerdings ist der aktuelle Wachstumspfad der langsamste seit der Finanzkrise. Einige Marktteilnehmer rufen daher nach verstärkten Wirtschaftsstimuli. Unter den Einzelaktien sinken Nissan und Mitsubishi Motors in Tokio um 1,6 bzw. 1,0 Prozent. Der Auto-Absatz in Südkorea ist deutlich gefallen. Händler sprechen von einem Verbraucherboykott japanischer Waren wegen der jüngsten Streitigkeiten um Zwangsarbeit während der japanischen Besatzung. In Hongkong klettern WH Group um 5,5 Prozent. Die Schweinefleischpreise in China bleiben auf dem Vormarsch.

US-NACHBÖRSE

Tyson Foods gaben nach einer Gewinnwarnung 5,8 Prozent nach. Der Lebensmittelkonzern senkte die Gewinnprognose für das laufende Jahr und erklärte dies mit kurzfristigen Herausforderungen. Coupa Software schnellten dagegen um 11,2 Prozent empor. Der Cloud-Software-Anbieter übertraf die Marktprognosen im zweiten Quartal. Box kletterten um 8,2 Prozent. Der aktivistische Hedgefonds Starboard Value hatte mitgeteilt, eine 7,5-prozentige Beteiligung an der Cloud-Software-Gesellschaft aufgebaut zu haben. Puma Biotechnology legten um 8,8 Prozent zur. Die FDA gewährte einem Krebsmedikament einen besonderen Status. Damit kann die Pharmagesellschaft bei der weiteren Entwicklung des Medikaments auf finanzielle Unterstützungen und spätere Exklusivität hoffen.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.118,02      -1,08     -285,26          11,96 
S&P-500         2.906,27      -0,69      -20,19          15,93 
Nasdaq-Comp.    7.874,16      -1,11      -88,72          18,67 
Nasdaq-100      7.609,51      -1,06      -81,49          20,21 
 
                               Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 849 Mio  864 Mio 
Gewinner               1.135    1.659 
Verlierer              1.820    1.233 
Unverändert               89      156 

Schwach - Dem Markt machten enttäuschende Wirtschaftsdaten zu schaffen. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe kam mit 49,1 herein, lag damit erstmals seit 2016 im Kontraktionsbereich und klar unter der Prognose (51,0). Daneben schwelte der Handelskonflikt weiter. Peking hat am Montag eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation angekündigt. Auch das Thema Brexit sorgte weiter für Unsicherheit. Die konjunktursensiblen Sektoren Halbleiter (-1,7 Prozent), Investititionsgüter (-1,6 Prozent) und Technologie (-1,4 Prozent) sowie die zinsempfindlichen Bankenwerte (-1,5 Prozent) führten die Verlierer an. Defensive Sektoren wie Versorger (+1,8 Prozent), Nahrungsmittel (+0,7 Prozent) und Haushaltsgüter (+0,8 Prozent) hielten sich im Plus. Die Boeing-Aktie führte die Verlierer im Dow-Jones-Index an. Sie fiel um 2,7 Prozent in Reaktion auf einen Medienbericht, wonach sich die Wiederzulassung des 737 MAX verzögern könnte.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,46       -4,8        1,51           25,8 
5 Jahre             1,34       -5,2        1,39          -58,7 
7 Jahre             1,41       -4,0        1,45          -83,5 
10 Jahre            1,47       -3,0        1,50          -97,5 
30 Jahre            1,96        0,1        1,96         -110,3 
 

Staatsanleihen fanden als sicherer Hafen ebenfalls Käufer. Die Zehnjahresrendite sackte um 3 Basispunkte ab auf 1,47 Prozent. Sie lag damit wieder über der Rendite der zweijährigen Schuldtitel, nachdem sie im Lauf des Dienstags bereits unter dieser gelegen hatte. Dieses als inverse Zinsstrukturkurve bekannte Phänomen gilt als Rezessionsindikator.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %      00:00   Di, 9:37    % YTD 
EUR/USD     1,0974  +0,0%     1,0973     1,0941    -4,3% 
EUR/JPY     116,47  +0,2%     116,24     116,09    -7,4% 
EUR/GBP     0,9069  -0,1%     0,9078     0,9136    +0,8% 
GBP/USD     1,2101  +0,1%     1,2087     1,1971    -5,0% 
USD/JPY     106,13  +0,2%     105,94     106,11    -3,2% 
USD/KRW    1210,80  -0,0%    1210,89    1215,81    +8,7% 
USD/CNY     7,1669  -0,2%     7,1789     7,1811    +4,2% 
USD/CNH     7,1693  -0,1%     7,1770     7,1861    +4,4% 
USD/HKD     7,8429  -0,0%     7,8442     7,8439    +0,1% 
AUD/USD     0,6772  +0,2%     0,6756     0,6720    -3,9% 
NZD/USD     0,6329  +0,0%     0,6329     0,6290    -5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.588,75  -1,0%  10.699,50  10.401,75  +184,7% 
 

Das Hin und Her beim Brexit-Streit in Großbritannien sorgte für volatile Bewegung im Pfund. Nachdem es auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen war, erholte es sich mit der Meldung, dass Premierminister Boris Johnson wegen des Fraktionswechsels eines Abgeordneten seine Unterhausmehrheit verloren hat. Im Tagestief kostete das Pfund 1,1959 Dollar, im späten Geschäft zeigte es sich erholt bei 1,2080 Dollar. Einem britischen Regierungsvertreter zufolge strebt Premierminister Boris Johnson eine Neuwahl für den 14. Oktober an, sollte das Parlament in der Sitzung an diesem Dienstag gegen seine Brexit-Strategie stimmen. Bei einer Niederlage werde die Regierung bereits am Mittwoch eine Abstimmung über eine Neuwahl beantragen.

Unterdessen erholte sich der Euro etwas von seinen neuen Zweijahrestiefs. Einem Medienbericht zufolge wird die EZB möglicherweise kommende Woche keine Quantitative Lockerungen vornehmen. Neben den schwachen US-Daten drückten auch Trump-Tweets den Dollar, die die US-Notenbank zu stützenden Maßnahmen auffordern. Im späten Geschäft konnte der Euro kaum zusätzlich von der Meldung profitieren, dass die Basis der Fünf-Sterne-Bewegung für die Koalition mit den Sozialdemokraten gestimmt hat. Der Euro stand bei 1,0968 Dollar nach einem Tagestief bei 1,0926 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,19      53,94  +0,5%     0,25  +12,8% 
Brent/ICE         58,46      58,26  +0,3%     0,20   +5,6% 
 

Die Konjunktursorgen drückten auf die Ölpreise. Einen weiteren Belastungsfaktor machte die Commerzbank in einem Medienbericht aus, wonach innerhalb der Opec die vereinbarten Förderquoten nicht mehr genau eingehalten werden. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte gemeldet, dass Saudi-Arabien, Irak und Nigeria, aber auch Russland, im August mehr Öl gefördert hätten. Dadurch sei die Gesamtfördermenge des Kartells erstmals seit November gestiegen. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich um 2,1 Prozent auf 53,94 Dollar. Brentöl gab um 0,6 Prozent auf 58,28 Dollar nach.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.540,24   1.548,00  -0,5%    -7,76  +20,1% 
Silber (Spot)     19,35      19,26  +0,5%    +0,09  +24,9% 
Platin (Spot)    967,36     957,75  +1,0%    +9,61  +21,5% 
Kupfer-Future      2,53       2,51  +0,6%    +0,02   -4,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 04, 2019 02:04 ET (06:04 GMT)

Der Star unter den Anlageklassen war Gold, das mit den schwachen US-Daten, dem fallenden Dollar und den Attacken Trumps auf die Fed einen Satz nach oben machte und in Euro ein neues Allzeithoch erreichte. Auch vor dem Hintergrund der politischen Unwägbarkeiten war das Edelmetall als sicherer Hafen gesucht. Die Erwartung weiter sinkender Zinsen und die vielerorts schon negativen Anleiherenditen machten das zinslos gehaltene Edelmetall attraktiv, sagte Alan Ruskin von der Deutschen Bank. Der Preis für eine Feinunze stieg um 1,1 Prozent auf 1.546 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-INNENPOLITIK

US-Präsident Donald Trump erhält mehrere Milliarden Dollar für den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko. Das US-Verteidigungsministerium gab 3,6 Milliarden Dollar für das Vorhaben Trumps frei. Damit soll ein Mauerabschnitt von 280 Kilometern Länge finanziert werden. Die Gelder aus dem Haushalt des Verteidigungsministeriums werden aus Infrastrukturprojekten abgezogen.

IRANKRISE

Als Reaktion auf einen angeblich gescheiterten Raketenstart im Iran haben die USA weitere Sanktionen gegen Teheran verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen die iranische Raumfahrtbehörde und zwei mit ihr verbundene Forschungszentren, wie US-Außenminister Mike Pompeo mitteilte.

BEZIEHUNGEN USA EU

Nach den Treffen zwischen US-Außenminister Mike Pompeo und designierten hochrangigen Vertretern der EU hat sich der US-Botschafter in Brüssel optimistisch über die künftige Zusammenarbeit geäußert. Pompeos Besuch in Brüssel habe dem Ziel gedient, "unsere Beziehung neu zu starten", sagte Botschafter Gordon Sondland.

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Die australische Wirtschaft ist im zweiten Quartal auf Jahressicht so langsam gewachsen wie seit der Finanzkrise nicht. Belastet wurde die Wirtschaftsentwicklung durch schwache Konsumausgaben und einen starken Rückgang beim Wohnungsbau. Eine Senkung der Arbeitslosigkeit ist mit diesem Wachstum schwer erreichbar. Die Wirtschaft wuchs im Quartal um 0,5 Prozent und mit 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was im Rahmen der Erwartungen von Ökonomen lag.

BONITÄT ARGENTINIEN

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätsbewertung Argentiniens auf CC von RD angehoben. Die bisherige Einstufung RD (Restricted Default) steht für einen teilweisen Zahlungsausfall, die neue Bewertung liegt zwei Stufen höher und steht für extrem spekulativ bzw. in Zahlungsverzug mit wenig Aussicht auf Erholung.

FACEBOOK

wird möglicherweise künftig nicht mehr die Anzahl der Likes öffentlich anzeigen. Ein Konzernsprecher bestätigte AFP, dass diese Reform erwogen werde.

WALMART

Nach der jüngsten Serie schwerer Schusswaffenangriffe in den USA schränkt die Kaufhauskette Walmart den Verkauf von Munition weiter ein. Kugeln für Handfeuerwaffen und bestimmte Gewehrsorten von militärischer Machart bietet der Einzelhandelsriese künftig nicht mehr an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2019 02:04 ET (06:04 GMT)

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