Nemetschek wächst … und das seit Jahren konstant. Das ist in einem Umfeld, in dem viele Unternehmen ihre Wachstumsprognosen reduzieren und immer öfter Gewinnrückgänge gemeldet werden, ein tadelloses Kaufargument. Der Haken ist, dass die Bewertung der Nemetschek-Aktie über das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) dadurch seit Jahren ungewöhnlich hoch ist. Derzeit würde es, wenn die Prognosen der Analysten in Bezug auf den Gewinn pro Aktie für 2019 erreicht werden, bei knapp 50 liegen. Angesichts eines Umsatz- und Gewinnwachstums zwischen 20 und 30 Prozent nicht gerade "billig". Gerade in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld wäre ein KGV um 30 als normal anzusehen. Käme es zu einer solchen Normalisierung des KGV, würde die Aktie würde nur noch bei etwa 28 Euro notieren. Utopisch?
Durchaus nicht, denn vor einem Jahr kam es schon einmal dazu, dass Nemetschek kräftig in die Knie ging. Auch da drückte den Kurs die Last der hohen Bewertung, die immer erst dann zu einem Ausstiegsargument wird, wenn der Aufwärtstrend kippt - so wie heute. Die Hinweise mehren sich, dass ein erneuter Abwärtsimpuls nahe sein könnte. Der Chart ...
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