Der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp
Thyssenkrupp bestätigte laut dem "Handelsblatt", dass neben der Vorbereitung des Börsengangs Interessensbekundungen potenzieller Interessenten geprüft würden. "Deshalb haben wir einen strukturierten Prozess für die Bewertung von Angeboten von strategischen Investoren und Finanzinvestoren eingeleitet, mit dem wir sicherstellen, dass unsere Entscheidung für Thyssenkrupp und seine Stakeholder nachhaltig und die beste ist", zitiert die Zeitung einen Unternehmenssprecher.
Bereits im August hatte das "Manager Magazin" berichtet, dass Aufzugsparte auf großes Interesse von Finanzinvestoren stoße. Für Private-Equity-Gesellschaften sei der Fall eine einmalige Gelegenheit, zitierte das Magazin namentlich nicht genannte Investmentbanker. Es sei "längst klar", dass Finanzinvestoren dem Konzernchef Guido Kerkhoff ein Angebot unterbreiten würden, das er "vielleicht nachverhandeln, aber nicht ablehnen" könne.
Ein Börsengang oder Komplettverkauf des lukrativen Aufzugsgeschäfts
ist Teil des groß angelegten Umbau des Dax
Zuletzt hatte es Spekulationen über eine Stärkung des
Werkstoffgeschäfts durch eine Übernahme des Stahlhändlers Klöckner &
Co
Der starke Kursverfall im Sog der Stahlmarktschwäche dürfte
Thyssenkrupp nun auch den Platz im deutschen Leitindex Dax gekostet
haben. Die Entscheidung, die so von Index-Experten erwartet wird,
wird auf Basis der Schlusskurse von Ende August getroffen und soll
an diesem Mittwochabend mitgeteilt werden. Aller Voraussicht nach
wird der Triebwerkshersteller MTU
ISIN DE0007500001 DE0006202005 DE000KC01000
AXC0185 2019-09-04/13:48