Hoffnungen auf einen geordneten Brexit und
Neuigkeiten zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China
haben am Donnerstag den europäischen Börsen Auftrieb gegeben. Der
Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der britische Premierminister Boris Johnson erlitt bei seinen No-Deal-Brexit-Plänen weitere Schlappen und in Sachen Zollkonflikt wollen die USA und China im Oktober wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren. Die Nachrichten bei den beiden politischen Brandherden, die schon länger die Börsen im Griff haben, machten die Anleger wieder risikofreudiger.
In den einzelnen Ländern ging es fast überall deutlich bergauf -
unter anderem in Paris, wo der Cac-40-Index
Europaweit zeigte sich die Mehrheit der Branchen im grünen Bereich, wobei sich vor allem die konjunktursensitiven Sektoren vorne festsetzten, während sich die als defensiv angesehenen unter den Verlierern befanden. Um mindestens 2,5 Prozent ging es in den Auto-, Banken- und Technologiesektoren nach oben. Schlusslichter waren die Immobilien- und Lebensmittelbranchen mit Abgaben von etwa 0,8 Prozent bei ihren Teilindizes.
Unter den Einzelwerten wurden die Anteile von Safran
Der Chipindustrie-Ausrüster ASML
Die Autowerte profitierten neben ihrer Eigenschaft, dass sie in
freundlichen Börsenzeiten bei Anlegern oft besonders gefragt sind,
auch von überraschend guten US-Absatzzahlen für August. Der SUV-Boom
und die rabattträchtige Verkaufsschlacht rund um das "Labor
Day"-Feiertagswochenende hätten der Branche im abgelaufenen Monat in
die Karten gespielt, sagte ein Händler. Wie schon am Vortag waren
vor allem Zulieferkonzerne wie Valeo
In London gewannen die Papiere von Melrose
Noch besser erging es den Aktien des britischen Online-Händlers
Boohoo
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0293 2019-09-05/18:41