Nach dem Einzelhandelsriesen Walmart
Das offene Tragen von Waffen ist in den USA in zahlreichen Bundesstaaten erlaubt. Walmart hatte erklärt, es habe deswegen zuletzt vermehrt Vorfälle gegeben, bei denen Mitarbeiter oder Kunden verängstigt gewesen seien. In manchen Fällen mussten demnach Filialen vorsorglich evakuiert und die Polizei verständigt werden. "Diese Vorfälle sind besorgniserregend und wir würden sie gerne vermeiden", erklärte Walmart. Missverständnisse könnten dabei leicht zu "tragischen Ergebnissen" führen, hieß es weiter. Das verdeckte Tragen von Waffen in den Läden bleibt indes weiter erlaubt.
Kroger schloss sich auch Walmarts Forderung an die Politik nach strengeren Waffengesetzen an. Es brauche vor Waffenkäufen strengere Überprüfungen der Kunden, erklärte eine Vizepräsidenten des Unternehmens, Jessica Adelman, gegenüber dem Sender CNBC.
Walmart will zudem den Munitionsverkauf einschränken. Die Waffenlobby hatte die Ankündigung kritisiert. "Es ist beschämend zu sehen, dass sich Walmart dem Druck der Anti-Waffen-Eliten beugt", erklärte die National Rifle Association (NRA). Kunden würden sich anderen Händlern zuwenden, "die die amerikanischen Grundrechte mehr unterstützen". Die NRA ist eine der mächtigsten Lobbygruppen in den USA./jbz/DP/fba
ISIN US9311421039 US9314271084
AXC0315 2019-09-05/21:54