Am Donnerstag waren Beschäftigte der Deutsche-Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008)-Tochter Postbank in Nordrhein-Westfalen und Frankfurt am Main von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) zu Warnstreiks aufgerufen. In Stuttgart und Karlsruhe gab es Kundgebungen. In den nächsten Tagen sollen die Streiks laut Verdi bundesweit ausgeweitet werden.
Ziel der Gewerkschaft ist es, Druck auf die Arbeitgeber der Deutsche Bank Privat- und Firmenkundenbank zu machen, in der nächsten Verhandlungsrunde am 9. Und 10. September in Königswinter ein Angebot vorzulegen. In der zweiten Verhandlungsrunde am 13. und 14. August hatten die Arbeitgeber kein Angebot unterbreitet.
Erfolg muss sich bezahlt machen
"Wir erwarten, dass die Arbeitgeber sich in der nächsten Runde endlich bewegen, statt immer wieder mit neuen Gerüchten rund um den Konzernumbau für Verunsicherung zu sorgen", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck.
Laut Verdi würden sich die Erträge im Geschäft mit Privat- und Firmenkunden in Deutschland im zweiten Quartal auf 1,7 Mrd. Euro belaufen, was einem Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspräche. Dieser Erfolg muss sich nach Auffassung von Verdi auch für die Beschäftigten bezahlt machen.
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