Mit Xetra Gold (WKN: A0S9GB) sind Anleger seit Jahresanfang gut im Rennen. Doch Gold zahlt keine Zinsen, betonen die Kritiker. Darum investieren Anleger lieber in die Aktien von Barrick Gold (WKN: 870450), deren Dividende jedoch nicht riesig ist. Es gibt aber auch Goldzinspapiere, die den Vergleich mit Bundesanleihen nicht scheuen brauchen und starkes Momentum aufweisen.
Keine Frage, wer in langlaufende Anleihen investierte, am besten sogar in die 100-jährigen Anleihen von Österreich oder Frankreich, hat in diesem Jahr wegen der Zinspolitik der EZB einen satten Gewinn erzielt. Um bis zu 100% stiegen solche Papiere in den letzten Jahren. Verglichen damit besitzen einige langlaufende "Goldpapiere" immer noch verhältnismäßig viel Nachholpotenzial. Darum habe ich mich im Markt umgesehen und ein attraktives Schnäppchen gefunden.
Nichts ist immer noch besser als weniger wie nichtsGold und Zinsen schließen sich eigentlich aus. Darum gibt es bis heute nur eine Minderheit von Anlegern, die das Geldsystem durchschauen, das zu ausufernder Schuldenaufnahme neigt, und lieber dem Gold vertrauen. Wobei sie auf Zinsen verzichten.
Dieser Verzicht fällt natürlich aktuell zunehmend leichter. Wenn Sie heute Gold kaufen, bekommen Sie außer dem Gold selbst nichts, was immer noch mehr ist als beim Kauf von Bundesanleihen, bei denen Sie jetzt laut der neuesten Übersicht für den September der Deutsche Bundesbank praktisch nur noch negative Renditen erhalten.
Als Ausweg kaufen Anleger immer mehr zweifelhafte Papiere wie die 100-jährigen Österreich-Anleihen (WKN: A19PCG), die, wenn Sie alt genug werden, tatsächlich noch leicht positive Renditen aufweisen.
Quelle: ariva.de
So können Anleger die Nullzinsgefahr abwehrenGold ist ein Wert, der tendenziell den Unsinn ausgleicht, der mit einem extremistischen Geldmengenwachstum einhergeht und Gold begründete - wenn der Schindluder zu weit getrieben wurde - immer auch einen Neuanfang, um das Vertrauen in eine neue Währung wiederherzustellen.
Der Goldpreis und die US-Staatsverschuldung weisen eine positive Korrelation von 87% auf. Dass die Entwicklung von 2011 bis 2015 umgekehrt war, lässt sich daraus ableiten, dass die Steigerung des Goldpreises infolge der Finanzkrise 2008 sehr steil verlief und dies Anleger ins Gold trieb, die aber später, aus Angst vor Verlusten, wieder ängstlich wurden und verkauften. Quelle: World Gold Charts
Das US-Finanzministerium kündigte an, in diesem Geschäftsjahr fast eine Billion US-Dollar zu leihen, was einer 84% Steigerung gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Gold ist für Anleger darum die beste Wahl und das effektivste Mittel, um sich vor dem monetären Wahnsinn des schuldenbasierten Fiat-Währungssystems zu schützen, das sich mit einem Vielfachen des Wertes der jährlichen Goldfördermenge auf dem Planeten ausbreitet.
Dass Gold und Silber keine Zinsen zahlen, wird in diesem von kollektivem Wahnsinn ...
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