FRANKFURT (Dow Jones)--Telefonica Deutschland begrüßt die verbesserten Zahlungsbedingungen, die der Bund jedem erfolgreichen Bieter der 5G-Mobilfunkfrequenzen im Gegenzug für die Bereitschaft zu zusätzlichen Ausbauverpflichtungen angeboten hat. "Die Vereinbarung ist ein weiterer Beitrag zur Stärkung unserer finanziellen Flexibilität und somit sehr vorteilhaft für Telefonica Deutschland", teilte das Unternehmen mit und bestätigte sowohl den Jahresausblick für 2019 als auch seine mittelfristigen Ziele.
Telefonica Deutschland kündigte überdies an, in einigen Monaten Details zum Investitionsbedarf für 5G und zur Dividende zu nennen.
Am Freitag hatten der Bund und die Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und 1&1 Drillisch offiziell Verträge über den bereits 2018 vereinbarten Ausbau der Netze im ländlichen Raum geschlossen, um die dort verbreiteten Funklöcher zu schließen. Dafür dürfen diese ihre Zahlungspflichten aus der 5G-Frequenzauktion mit jährlichen Raten über den Zeitraum bis 2030 strecken.
Wie Telefonica Deutschland mitteilte, kommen für das für 1,04 Milliarden Euro erworbene 3,6-Gigahertz-Spektrum zwölf Jahresraten auf das Unternehmen ab Jahresende zu. Im 2,1-Gigahertz-Spektrum sind es 211 Millionen Euro in zehn Raten ab Fälligkeit Ende 2020. Im 2,1-Gigahertz-Spektrum, das erst ab 2026 verfügbar ist, fünf Jahresraten ab Fälligkeit Ende 2025.
Insgesamt müssen die Netzbetreiber 6,55 Milliarden Euro für die Frequenzblöcke aufbringen.
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September 06, 2019 12:45 ET (16:45 GMT)
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