Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat eine gemeinsame Erklärung der Parlamentspräsidenten der sieben führenden Industriestaaten zum Schutz der Ozeane begrüßt. Die Erklärung bringe zum Ausdruck, dass nicht nur der Druck zu handeln groß sei, sondern auch die Entschlossenheit weltweit wachse, die Herausforderung in Angriff zu nehmen, so Schäuble in einer Mitteilung am Samstag. Es gäbe keinen Grund zu resignieren, denn die Probleme seien zu lösen.
Die Parlamentspräsidenten der G7-Staaten hatten sich am Freitag im französischen Brest auf eine engere Zusammenarbeit der Parlamente beim Schutz der Ozeane und weiterer Klima- und Umweltfragen verständigt. Es war das erste Mal, dass nach dem Treffen eine gemeinsame Erklärung verabschiedet wurde. Diese sei ein Zeichen der Hoffnung, weil sie die Bedeutung zeige, die dem Thema in allen G7-Staaten inzwischen beigemessen werde, so Schäuble weiter.
An der jedes Jahr stattfindenden Konferenz nahmen neben Schäuble auch die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, der Sprecher des britischen Unterhauses, John Bercow, der Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer, Robert Fico, und der Präsident des japanischen Unterhauses, Tadamori Oshima, teil. Kanada wurde durch den Vize-Sprecher des Unterhauses, Bruce Stanton, vertreten. Aus dem Europäischen Parlament nahm Vize-Präsidentin Maired McGuinness teil./ari/DP/zb
AXC0031 2019-09-08/12:48