Die Versicherungsbranche kommt bei den
Zerstörungen durch Wirbelsturm "Dorian" nach Einschätzung von
Experten noch einmal glimpflich davon. Die versicherten Schäden in
der Karibik und Nordamerika dürften nach grober Schätzung bei einem
mittleren einstelligen Milliarden-Dollar-Betrag bleiben, sagte
Torsten Jeworrek, zuständiges Vorstandsmitglied beim weltgrößten
Rückversicherer Munich Re
Eine belastbare Schätzung zu "Dorian" gibt es bisher lediglich für die Karibik, wo der Sturm in Hurrikanstärke getobt hatte. Der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister AIR Worldwide schätzt die versicherten Schäden dort auf 1,5 bis 3 Milliarden US-Dollar. Auf dem Weg zur US-Ostküste schwächte sich der Sturm deutlich ab. Am Samstagabend (Ortszeit) traf er als sogenannter posttropischer Zyklon in Kanada auf Land. In hunderttausenden Haushalten fiel der Strom aus. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.
Am vorangegangenen Wochenende hatte "Dorian" als Hurrikan der höchsten Kategorie fünf die Bahamas getroffen, dort über mehrere Tage gewütet, enorme Schäden angerichtet und mindestens 43 Menschenleben gefordert. Am Freitag war "Dorian" dann über einen küstennahen Teil des US-Bundesstaats North Carolina hinweggezogen und hatte dort Überschwemmungen, Schäden und Stromausfälle verursacht./stw/nas
ISIN CH0126881561 DE0008404005 DE0008430026 DE0008402215 US89417E1091
AXC0067 2019-09-08/15:47