Das Berliner E-Roller-Start-up Unu
bringt seine neue Flotte über eine SIM-Karte vernetzt auf die
Straße. Zur Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt
stellte das Unternehmen in Partnerschaft mit dem Telekom-Konzern
Vodafone
Die erstmals im Mai angekündigten Roller sollen ab Februar kommenden Jahres in den regulären Verkauf gehen. Über die Plattform von Vodafone sollen Updates aus der Cloud automatisch eingespielt werden. Im Rahmen von Vodafones Start-up-Programm "Uplift" wollen die Partner auch weitere digitale Funktionen erproben. In Europa wolle Unu im kommenden Jahr den Bestand seiner Roller verdoppeln, sagte Blum. Der Sharing-Anteil werde dabei voraussichtlich 30 Prozent einnehmen. Auch ein Leasing-Modell für die Fahrzeuge ist geplant.
E-Roller seien ein wichtiger Baustein für eine Verkehrswende, sagte Blum. Allein in Berlin waren 2018 mehr als 1,2 Millionen Pkw zugelassen, was den Verkehrsfluss stark belaste. Autos kämen in der Hauptstadt im Schnitt mit einer Geschwindigkeit von 24 Kilometern in der Stunde voran, sagt Blum. Kleine, wendige und saubere Fahrzeuge seien die Alternative. "Ohne Vorzugsbehandlung wird das Auto in seiner jetzigen Form nicht bestehen."/gri/DP/jha
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AXC0082 2019-09-09/08:08