Die britische Großbank Lloyds
Der Vorstand habe deshalb beschlossen, das für 2019 beschlossene Aktienrückkaufprogramm nicht fortzusetzen, hieß es weiter. Demnach würden etwa 600 Millionen britische Pfund aus dem bis zu 1,75 Milliarden Pfund schweren Rückkauf nicht mehr dafür verwendet werden.
Ende Juni hatte sich die Gesamtrechnung für Lloyds im Skandal um unnötig verkaufte Restschuldversicherungen beim Abschluss eines Kredits (Payment Protection Insurance - PPI) bereits auf rund 20 Milliarden Pfund summiert. Von solchen Schadenersatzzahlungen an Kunden sind im Rahmen des Skandals praktisch alle britischen Banken betroffen.
Lloyds ist aber das Haus mit der höchsten Summe. Der Skandal belastet die britische Finanzindustrie schon seit vielen Jahren und ist immer noch nicht ganz abgearbeitet. Kunden hatten bis August Zeit, um ihre Ansprüche geltend zu machen./mne/kro/jha/
ISIN GB0008706128
AXC0110 2019-09-09/09:43