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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Anleger warten auf Notenbanksitzungen

NEW YORK (Dow Jones)--Uneinheitlich haben sich die US-Aktien am Montag gezeigt. Die Standardwerte traten mehr oder weniger auf der Stelle, während Technologiewerte etwas nachgaben. Es habe zu wenige Nachrichten gegeben, auf die Anleger hätten handeln können, sagten Händler, die auch von dünnen Umsätzen berichteten. Die meisten Investoren wollten die anstehenden Notenbanksitzungen abwarten. In dieser Woche tagt die Europäische Zentralbank, die US-Notenbank folgt in der kommenden Woche.

Auch zum Thema Handelsstreit gab es keine echten Neuigkeiten. Die Gespräche zwischen China und den USA werden voraussichtlich im Oktober fortgesetzt. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte dem Sender Fox Business Network am Montag, die chinesische Entscheidung, im kommenden Monat mit den USA zu verhandeln, zeuge von "gutem Glauben", doch werde die US-Regierung ihre Zollpolitik so lange fortführen, bis eine Einigung zustande komme, von der Unternehmen und Arbeitnehmer in den USA profitierten.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,1 Prozent auf 26.836 Punkte. Der S&P-500 schloss kaum verändert. Der Nasdaq-Composite sank um 0,2 Prozent. Den 1.799 Kursgewinnern standen 1.169 -verlierer gegenüber, während 66 Titel unverändert schlossen.

US-Zinssenkungserwartung köchelt weiter 

Nach dem überraschend schwachen Stellenaufbau im August, den die US-Regierung am Freitag in ihrem Arbeitsmarktbericht gemeldet hatte, keimte wieder die Hoffnung auf, dass die Federal Reserve bei ihrer kommenden Sitzung die Zinsen senken werde. Fed-Chef Jerome Powell sprach derweil von einer grundsätzlich optimistischen Sichtweise beim Wachstums- und Inflationsausblick. Zugleich hielt er aber die bei über 90 Prozent liegende Erwartung einer Zinssenkung im September am Köcheln, was die Aktienmärkte tendenziell stützte.

Deutlicher manifestierte sich die etwas gestiegene Risikoneigung am Rentenmarkt, denn dort fielen die Notierungen. Neben der Hoffnung auf Fortschritte bei der Beilegung des US-chinesischen Handelsstreits und einige ermutigende Konjunkturdaten zum US-Dienstleistungssektor sowie zum Lohnwachstum in den USA vom Freitag verwiesen Beobachter auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach plant die deutsche Bundesregierung, die heimische Wirtschaft durch höhere Staatsausgaben anzukurbeln, auch unter Umgehung der Schuldenbremse. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 7 Basispunkte auf 1,63 Prozent.

Saudis treiben Ölpreise 

Am Erdölmarkt zogen die Preise an. Der saudische Energieminister Chalid al-Falih ist entlassen und durch einen Sohn von König Salman ersetzt worden. Prinz Abdulasis bin Salman, Halbbruder des mächtigen Kronprinzen Mohammed bin Salman, übernimmt den Posten.

Von ihm wird erwartet, dass er bei der Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) einen verschärften Kurs in Sachen Preisstabilität fahren wird. Die preisstützenden Schritte sollen den geplanten Börsengang des staatlichen Ölriesens Aramco begleiten.

US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 2,4 Prozent auf 57,85 US-Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,7 Prozent auf 62,59 Dollar.

Am Devisenmarkt legte der Euro zum US-Dollar in Reaktion auf den Reuters-Bericht über angeblich geplante Wirtschaftsstimuli der deutschen Bundesregierung leicht zu. Im späten US-Handel kostete ein Euro rund 1,1050 Dollar, im Tagestief waren es 1,1015 Dollar. Zum Pfund geriet der Greenback aber etwas unter Druck. Nach überraschend positiv ausgefallenen Wachstumsdaten in Großbritannien stieg das Pfund auf 1,2345 US-Dollar nach Wechselkursen um 1,2287 vor Veröffentlichung der Datenreihen. Die Rücktrittsankündigung des britischen Parlamentspräsidenten Bercow ließ das Pfund nur vorübergehend geringfügig zurückkommen.

Die gestiegenen Marktzinsen und die verstärkte Risikobereitschaft der Anleger drückten den Goldpreis, die Feinunze ermäßigte sich um 0,4 Prozent auf 1.500 US-Dollar.

Bankenwerte dank steigender Zinsen Tagesgewinner 

Der Aktienmarkt wurde vom Bankensektor angeführt, der von den steigenden Anleihezinsen profitierte und um 3,1 Prozent stieg. Auf der Verliererseite fanden sich Immobilienwerte mit einem Minus von durchschnittlich 0,9 Prozent. Der als defensiv geltende Gesundheitssektor fiel um ebenfalls 0,9 Prozent. Hier verloren Merck & Co 3,6 Prozent.

Verkauft wurden auch die Aktien von Kreditkartengesellschaften und Zahlungsdienstleistern. Einen nachrichtlichen Hintergrund konnten Händler nicht ausmachen. Die Visa-Aktie verlor im Dow 2,3 Prozent, nachdem sie am Freitag ein Rekordhoch markiert hatte. Mastercard büßten 2,7 Prozent ein und Paypal 4,2 Prozent.

AT&T zogen derweil um 1,5 Prozent an. Der aktivistische Aktionär Elliott Management hat sich mit einem Brief an das Management gewandt, um den Wert des Unternehmens zu steigern. Der Investor sieht ein Steigerungspotenzial von 65 Prozent.

Alcoa gewannen 6,2 Prozent. Der Aluminiumverhütter kündigte ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm an. JetBlue Airways legt ein beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm auf, die Titel kletterten um 2,2 Prozent.

Die Aktienkurse der staatsnahen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac sprangen um rund 44 und 43 Prozent nach oben. Finanzminister Mnuchin hatte angekündigt, dass die beiden Gesellschaften, die während der Finanzkrise 2008 unter staatliche Kontrolle gestellt worden waren, ihre Gewinne bald nicht mehr an das US-Finanzministerium abgeben müssten.

=== 
 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.835,51       0,14       38,05          15,04 
S&P-500         2.978,41      -0,01       -0,30          18,81 
Nasdaq-Comp.    8.087,44      -0,19      -15,64          21,89 
Nasdaq-100      7.832,40      -0,26      -20,14          23,74 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,58        4,1        1,54           38,3 
5 Jahre             1,49        5,6        1,43          -43,5 
7 Jahre             1,57        6,1        1,51          -67,9 
10 Jahre            1,63        6,9        1,56          -81,2 
30 Jahre            2,11        8,1        2,03          -95,6 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mo, 7:59h  Fr, 17:20 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1049     +0,20%      1,1025         1,1047    -3,6% 
EUR/JPY           118,43     +0,52%      117,84         117,98    -5,8% 
EUR/CHF           1,0959     +0,64%      1,0904         1,0898    -2,6% 
EUR/GBP           0,8951     -0,34%      0,8989         0,8972    -0,5% 
USD/JPY           107,18     +0,31%      106,87         106,79    -2,3% 
GBP/USD           1,2345     +0,54%      1,2268         1,2313    -3,3% 
USD/CNY            7,122     +0,09%       7,129          7,116    +3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.305,75     -1,08%   10.301,75      10.880,75  +177,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          58,01      56,52       +2,6%           1,49   +20,8% 
Brent/ICE          62,69      61,54       +1,9%           1,15   +13,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.500,08   1.506,81       -0,4%          -6,73   +17,0% 
Silber (Spot)      18,02      18,18       -0,9%          -0,16   +16,3% 
Platin (Spot)     947,78     950,92       -0,3%          -3,14   +19,0% 
Kupfer-Future       2,61       2,62       -0,3%          -0,01    -1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 09, 2019 16:13 ET (20:13 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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