Der Autozulieferer Continental
"Wir wollen noch energieeffizienter werden", sagte Degenhart. Im Verhältnis zur Umsatzentwicklung wolle man im nächsten Jahrzehnt ein Fünftel weniger Energie verbrauchen. Eine CO2-Neutralität der ganzen Autobranche sei bis zum Jahr 2050 möglich, schätzte der Conti-Chef - dafür müsse es aber auch mehr Unterstützung aus der Politik geben. Derzeit seien Energiepreise und Unternehmenssteuern vielfach zu hoch.
Auf der IAA stellt Continental in diesem Jahr unter anderem ein neues Antriebssystem für Elektroautos vor, das Gewicht und Kosten drücken soll. Außerdem entwickelten die Hannoveraner einen sogenannten Nahbereichsradarsensor - dieser soll Unfälle vermeiden, die etwa beim Abbiegen geschehen. In manchen Städten hatte sich zuletzt die Zahl tödlicher Kollisionen abbiegender Lkw mit Radfahrern erhöht. Der elektronische Assistent erkennt laut Conti "die Gefahr früher als bisher und kann den Fahrer schneller warnen, ihn zur Notbremsung auffordern oder automatisch die Notbremsung auslösen"./jap/DP/nas
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AXC0118 2019-09-10/11:03